Die Ernährung von Maulwürfen
Maulwürfe lieben Insekten, weswegen sie im Garten recht nützlich sind: Sie verspeisen mit Vorliebe Schädlinge und andere Insekten wie:
- Engerlinge,
- Schnecken,
- Regenwürmer,
- Spinnen,
- Raupen
- und Insektenlarven.
Hin und wieder kann ihm auch eine kleine Maus zum Opfer fallen. Somit ist der Maulwurf ein sehr hilfreicher Gartenbewohner. Vegetarische Nahrung wie Wurzeln, Gemüse oder andere Pflanzen mag der Maulwurf gar nicht.
Die Verdauung von Maulwürfen
Maulwürfe haben eine sehr schnelle Verdauung, weswegen sie extrem viel fressen müssen. Etwa die Hälfte ihres Körpergewichts müssen sie pro Tag zu sich nehmen. Bei einem Körpergewicht von um die 100g sind das etwa 50g Insekten. Längere Pausen ohne Futter überlebt der Maulwurf nicht. Daher legt sich der Maulwurf Speisekammern mit lebenden Regenwürmern an und macht keinen Winterschlaf, sondern buddelt im Winter nur etwas tiefer nach Regenwürmern und Co.
Wie findet der Maulwurf seine Nahrung?
Maulwürfe sind annähernd blind. Dafür haben sie einen beeindruckend guten Gehörsinn. Mit diesem können sie Regenwürmer und andere Insekten in ihren Gängen hören und ihnen gezielt nachstellen. Ergänzt wird dieser herausragende Sinn durch spezielle Tasthaare an der Schnauze, mit denen sie ihre Nahrung und unmittelbare Umgebung ertasten.
Tipp
Der Maulwurf gräbt ausgeklügelte Gangsysteme mit einer Länge von bis zu über 100 Metern.
Angefressene Wurzeln im Garten
Wenn Sie im Garten angefressenes Gemüse ernten, haben Sie es mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Wühlmaus zu tun. Die gute Nachricht: Wühlmäuse gelten als Schädlinge und sind als solche weniger geschützt als der Maulwurf, dessen Töten und Jagen unter Strafe steht. Allerdings sollten Sie auch beim Bekämpfen der Wühlmaus auf Tötungsfallen verzichten. Welche Mittel sich zum Vertreiben einer Wühlmaus anbieten, erfahren Sie hier.