Quitte

Quittenbaum pflanzen: So gelingt der Anbau im eigenen Garten

Artikel zitieren

Der Quittenbaum ist ein traditionelles Gehölz und erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. Er zählt zu den Kernobstgewächsen und tritt in Erscheinung als sommergrüner Strauch oder als kleiner Baum. Die Früchte vom Quittenbaum liegen optisch zwischen dem Apfel und der Birne und weisen eine gelbgrüne Farbe auf. Sie bringen einen herrlichen Duft mit und lassen sich wunderbar zu Marmelade oder Gelee verarbeiten.

AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man einen Quittenbaum richtig?
Um einen Quittenbaum richtig zu pflanzen, sollte man im Frühjahr auf ausreichend Platz, gut durchlässigen, nährstoffreichen und wenig kalkhaltigen Boden sowie einen sonnigen oder halbschattigen Standort achten. Die Wurzelballengröße bestimmt die Grube und die Veredelungsstelle muss frei bleiben.

Wie pflanze ich den Quittenbaum richtig?

Ein Quittenbaum kann eine ungefähre Höhe von 8,00 Meter erreichen. Darum ist beim Pflanzen darauf zu achten, dass ausreichend Platz vorhanden ist. Die richtige Zeit zum Pflanzen einer Quitte ist das Frühjahr. Der Wurzelballen benötigt eine Grube, die die Größe des Ballens aufweist. Vor dem Einsetzen ist es notwendig, die Wurzeln glatt zu schneiden, denn so wird während der Wachstumsphase ein besserer Halt gegeben. Nach dem Einsetzen des Wurzelballens wird das Loch vorsichtig mit Erde bedeckt, wobei darauf zu achten ist, dass die Veredelungsstelle frei bleibt. Nun noch ausreichend angießen und die Quitte fühlt sich wieder wohl. Der Boden selber sollte gut durchlässig und vor allem nährstoffreich sein, jedoch wenig kalkhaltig. Für ein ausgezeichnetes Wachstum sorgt ein vollsonniger oder halbschattiger Standort. Der Quittenbaum ist winterhart, sollte jedoch gerade in den ersten Jahren durch ein Gartenvlies (7,00€ bei Amazon*) vor dem Frost geschützt werden.

Lesen Sie auch

Die richtige Pflege vom Quittenbaum

Der Quittenbaum ist ein sehr pflegeleichtes Rosenholzgewächs, welcher gerade in den ersten Jahren wenig Pflege benötigt. Das Wachstum des Baumes geht nur langsam voran, darum ist ein Auslichten eher selten notwendig. Für einen kompakten Wuchs hingegen sollten dünne Zweige oder Äste, die nach innen wachsen, regelmäßig geschnitten werden. Dabei sollte in jedem Fall darauf geachtet werden, dass der Mittelast weiterhin die Seitentriebe überragt. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium für einen kompakten Wuchs ist, gerade in den trockenen Monaten, die Zugabe von Wasser. Eine Düngung ist erst nach ungefähr 3 Jahren erforderlich, da bis dahin der Boden den Quittenbaum mit sämtlichen Nährstoffen versorgt. Nach ungefähr vier bis acht Jahren trägt der Baum erstmalig seine gelben Früchte, die viel Vitamin A und C sowie Kalium, Folsäure und Eisen enthalten. Im rohen Zustand sind sie nicht wirklich ein Geschmackserlebnis, da sie einen bitteren und leicht holzigen Geschmack aufweisen. Doch nach dem Kochen entfalten sie ihren wahren Genuss, der besonders in einer Marmelade oder einem Gelee zum Ausdruck gebracht wird.