Die meisten Primelarten sind mehrjährig
Primeln kommen von der eisigen Arktis bis zu den schwül-warmen Tropen vor. Die meisten Arten unter ihnen sind mehrjährige Stauden bis Halbsträucher. Die wenigsten Primeln sind nur einjährig. Die Exemplare, die Sie hierzulande kaufen können, sind in der Regel für ein mehrjähriges Leben angelegt.
Primeln vertragen Frost
Sorgenfrei können Primeln nach draußen gepflanzt werden. Der Großteil von ihnen ist winterhart und verträgt Frost. Wer jedoch auf eine reiche Blütenflor zwischen Januar und April hofft, sollte die Blütenknospen der Primeln ab einer gewissen Minustemperatur schützen…
Ab -5 °C lieber schützen
Primeln im Beet können vorsichtshalber mit einer Mulchdecke aus Laub und Reisig bedeckt werden. Sobald die Temperaturen unter -5 °C fallen, ist die Gefahr groß, dass die Blütenknospen ohne Schutz erfrieren. Auch Primeln im Topf auf dem Balkon sollten für ein mehrjähriges Dasein im Winter einen Schutz in Form von Vlies (32,00€ bei Amazon*) und/oder Zeitungspapier erhalten.
Das größere Problem: Hitze und Trockenheit
Wesentlich übler nehmen Primeln Hitze und Trockenheit im Sommer. Es passiert nicht selten, dass ausgepflanzte Primeln im Sommer vertrocknen oder durch die starke Sonne verbrennen. Wenn Sie Ihre Primeln auspflanzen wollen, setzen Sie sie an einen halbschattigen bis schattigen und kühlen Standort.
Mit der richtigen Pflege überdauern Primeln viele Jahre
Primeln brauchen nicht nur Liebe, um viele Jahre wachsen zu können. Denken Sie außerdem daran:
- einen kühlen Standort
- in der Wohnung für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen
- von Februar bis April alle 2 Wochen düngen
- regelmäßig gießen und Erde feucht halten
- alle 3 bis 4 Jahre teilen
- welke Blätter entfernen
Tipps & Tricks
Insofern Sie keine Samenbildung wünschen, ist das Ausbilden der Samen nur eine unnötige, energieraubende Prozedur für eine Primel. Daher sollten Sie die verwelkten Blüten der Primeln lieber abschneiden. Positiver Nebeneffekt: Die Blütezeit dauert länger an, da neue Blüten gebildet werden.