Welche Physalis sind unverträglich?
Sicher ist nur, dass bis auf die reifen Früchte alle Pflanzenteile sämtlicher Physalis-Arten unverträglich, weil giftig sind. Darüber hinaus raten wir davon ab, die Beeren der Physalis alkekengi, besser bekannt als Lampionblume, zu essen. Zwar gibt es keine eindeutigen Belege für deren Unverträglichkeit, doch es wird hin und wieder von leichten Beschwerden nach dem Verzehr berichtet.
Wie macht es sich bemerkbar, wenn Physalis unverträglich sind?
Wenn Physalis unverträglich sind, so bemerken Sie dies in den meisten Fällen an Magen-Darm-Problemen. Typische Symptome sind Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen.
Anmerkung: Physalis können unverträglich sein, wenn sie zu viel Solanin enthalten. Dabei handelt es sich um ein giftiges Alkaloid, dessen Anteil in den unreifen Früchten des Nachtschattengewächses noch höher ist.
Welche Physalis sind verträglich?
Die reifen Früchte der folgenden Physalis-Arten sind in der Regel gut verträglich:
- Andenbeere/Kapstachelbeere (Physalis peruviana)
- Ananaskirsche/Erdkirsche (Physalis pruinosa)
- Tomatillo/blaue Physalis (Physalis ixocarpa)
- Erdbeertomate (Physalis philadelphica)
Übrigens: Hierzulande kennt man vor allem die Früchte der Andenbeere, die sich durch ihr kräftiges Hellorange und den süß-sauren Geschmack auszeichnen.
Tipp
Nicht zu viele reife Physalis auf einmal essen
Auch die reifen Früchte der Physalis enthalten häufig noch Reste des Alkaloids Solanin. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Beeren generell in Maßen zu genießen. Wenn Sie zu viele auf einmal essen, können leichte Beschwerden in der Magen-Darm-Gegend auftreten. Beschränken Sie sich also auf kleinere Portionen, ungefähr eine Handvoll.