Physalis

Physalis unreif ernten – deshalb hat es keinen Sinn

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Es ist bereits September und die Physalis sind immer noch nicht reif. Da kann man schon die Geduld verlieren. Doch leider hat es keinen Sinn, die Früchte des Nachtschattengewächses unreif zu ernten. Warum das so ist, erfahren Sie im Folgenden.

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Physalis sollten nicht unreif geerntet werden
AUF EINEN BLICK
Kann ich Physalis unreif ernten?
Es ist nicht sinnvoll, Physalis unreif zu ernten. Haben Sie die Früchte einmal von der Pflanze getrennt, reifen sie nicht mehr nach. Deshalb sollten Sie die Beeren so lange wie möglich am Strauch belassen und auf eine volle Reife hoffen.

Reifen unreif geerntete Physalis noch nach?

Unreif geerntete Physalis reifen nicht mehr nach. Die Früchte durchlaufen den gesamten Reifeprozess an der Pflanze und sollten deshalb so lange an ihr hängen bleiben, bis sie den vollen Reifegrad erreicht haben. Es kommt jedoch auch vor, dass die Beeren nicht reif werden.

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Anmerkung: Im Internet gibt es hier und da die Empfehlung, die unreifen Physalis zu ernten, in eine Kiste zu legen und mit Papier abzudecken. Derartige Versuche sind jedoch zum Scheitern verurteilt.

Welche Merkmale kennzeichnen reife Physalis?

Reife Physalis sind vor allem durch zwei Merkmale gekennzeichnet:

  • die bräunlich-pergamentartig vertrockneten Lampionhüllen
  • den satten Orangeton der Früchte

Übrigens: Sobald sie vollständig gereift sind, fallen die Beeren in der Regel von selbst von der Pflanze ab. Dies ist das eindeutigste Reifezeichen – allerdings nur, wenn darüber hinaus die oben erwähnten Merkmale zutreffen. Denn manchmal fallen die Früchte auch ab, wenn sie geschädigt sind.

Tipp

Achtung: unreife Physalis NICHT essen!

Ungeduld gepaart mit großem Appetit kann natürlich dazu führen, dass man die Früchte der Physalis unreif erntet und isst. Davon ist jedoch dringend abzuraten, denn die unreifen Beeren sind leicht giftig und können beispielsweise eine unangenehme Magenverstimmung zur Folge haben. Lassen Sie also besser die Finger von unreifen Physalis und üben Sie sich stattdessen in Geduld.

Bilder: Marina Lohrbach / stock.adobe.com