Revita ist recht kleinwüchsig
Im Gegensatz zu anderen Pfirsichsorten wie beispielsweise Benedicte bleibt Revita mit einer durchschnittlichen Wuchshöhe von etwa zwei bis drei Metern vergleichsweise klein und eignet sich daher auch für kleinere Gärten. Außerdem gilt diese Sorte als besonders widerstandsfähig. Revita trotzt nicht nur der Kräuselkrankheit, sondern auch Wind und Wetter – und das ohne nennenswerte Verluste. Sogar Frost kann dem kleinen Pfirsichbaum nicht viel anhaben.
Merkmale der Kräuselkrankheit
- Blätter werfen grünliche bis rote Blasen
- Blätter kräuseln sich
- zum Teil kräuseln sich auch die Triebspitzen
- im weiteren Verlauf wirft der Baum betroffene Blätter ab
- manchmal sterben auch Zweige ab
- Krankheit lässt sich nicht behandeln, nur vorbeugen
- Revita gilt zwar als widerstandsfähig, kann jedoch dennoch befallen werden
Früchte reifen vergleichsweise spät
Pfirsiche der Sorte Revita sind grünlich-gelb gefärbt und weisen auf der Sonnenseite eine kräftige orangerote Marmorierung auf. Das cremeweiße Fruchtfleisch schmeckt süß, aber mit einer feinen Säurenote. Die Schale ist recht dünn. Die Früchte reifen zwischen Mitte bis Ende August. Der Baum blüht mittelfrüh und bietet mit seinen schönen dunkelrosa Blüten einen aparten Anblick. Der Ertrag ist – im Vergleich zu anderen Pfirsichsorten – sehr hoch.
Revita eignen sich bestens zum Einkochen
Revita eignet sich perfekt zum Einkochen, etwa für Marmelade, Kompott, Fruchtmus, Saft, für Eis oder Kuchen. Sie können die Früchte natürlich auch frisch vom Baum verzehren, doch enttäuschen sie – ebenfalls im Vergleich zu aromatischeren Sorten wie z. B. Benedicte – in diesem Fall geschmacklich. Sie verleihen jedoch Desserts, Kuchen und Marmeladen einen fantastischen Pfirsichgeschmack. Zudem erlaubt Revita den Anbau von Pfirsichen auch in eher suboptimalen Lagen.
Wahl des idealen Standorts
- möglichst sonnig und geschützt
- Schutz vor Regen und Bodenfeuchtigkeit
- Revita passt gut unter eine Überdachung
- Boden ist locker und reich an Humus
Tipps & Tricks
Für eine möglichst gute Ernte sollten Sie Ihren Baum in letzten Wochen vor der Ernte verstärkt gießen und außerdem noch einmal Kompost ausbringen. Doch Vorsicht: Übertreiben Sie es mit dem Gießen nicht, denn dadurch kann sich der Geschmack der Pfirsiche verwässern.