Pfirsich Suncrest hat große, süße Früchte
Die Sorte Suncrest hat, wie ihr Name schon verrät, große, saftige Früchte mit einem goldgelben Fruchtfleisch. Ihre gelbliche bis orangerote Schale ist kräftig rotgeflammt. Die Früchte sind relativ spät reif und können zwischen Ende August und Mitte September – je nach Wetterlage – geerntet werden. Der kräftig wachsende Baum erreicht eine durchschnittliche Größe zwischen drei und vier Meter.
Widerstandskraft gegen Kräuselkrankheit
Im Allgemeinen gelten Pfirsiche mit weißem Fruchtfleisch als widerstandsfähiger gegen Pilzerkrankungen, im Besonderen gegen die für Pfirsiche typische Kräuselkrankheit sowie die ebenfalls verbreitete Fruchtfäule Monilia. Zugleich jedoch gelten weißfleischige Pfirsiche als weniger schmackhaft als ihre gelbfleischigen Vettern. Ob das tatsächlich so ist, ist natürlich Geschmackssache. Die Liebhaber saftiger gelbfleischiger Sorten können sich jedoch freuen, denn Suncrest gilt – als eine der wenigen gelben Pfirsichsorten – als gering empfindlich gegenüber den genannten Pilzerkrankungen.
Robuste Sorte mit großem Sonnenbedarf
Ursprünglich stammen die gelbfleischigen Pfirsichsorten aus Südfrankreich, wo sie aus weißen und roten Pfirsichen heraus gezüchtet wurden. Dementsprechend brauchen diese Sorten oft viel Sonne und Wärme; der Pfirsich Suncrest ist da keine Ausnahme. Zugleich allerdings handelt es sich um eine recht robuste Sorte, die auch auf Standorten mit weniger idealen Bedingungen gut gedeiht. Die mittelfrüh aufbrechenden Blüten vertragen durchaus auch mal (nicht allzu tiefen) Nachtfrost, sollte aber dennoch mit Hilfe einer Vliesabdeckung (7,00€ bei Amazon*) davor geschützt werden.
Gute Eignung als Unterlage für Red Haven
Aufgrund ihrer relativen Unempfindlichkeit gegenüber der Kräuselkrankheit gilt Suncrest als gute Unterlage für eine Veredelung mit der Pfirsichsorte Red Haven. Dieser ebenfalls gelbfleischige Pfirsich gilt aufgrund seines Geschmacks als einer der besten Pfirsiche, ist allerdings sehr anfällig für Pilzerkrankungen. Dieser Neigung kann durch eine Veredelung entgegen gewirkt werden.
Tipps & Tricks
Die Kräuselkrankheit lässt sich auch durch ein Besprühen mit Essig eindämmen. Dazu mischen Sie Essig und Wasser im Verhältnis 1:1 und besprühen den Baum damit. In der Folge werden vermutlich viele, auch noch nicht befallene, Blätter abgeworfen werden. Dafür jedoch hat der Pilz im nächsten Jahr schlechtere Chancen.