Petunie

Petunien selbst ziehen: Anleitung für eine reiche Blüte

Petunien selbst zu ziehen, ist eine einfache Möglichkeit, den Garten mit farbenfrohen Blüten zu bereichern. Dieser Artikel liefert eine umfassende Anleitung von der Aussaat bis zur Pflege der Pflanzen.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat der Petunien hängt sowohl von der regionalen Klimazone als auch davon ab, wann Sie die ersten Blüten erwarten. Im Allgemeinen sollten Sie die Samen ab Mitte Februar aussäen, um sicherzustellen, dass die Jungpflanzen bis zur Auspflanzung im Mai ausreichend Zeit zur Entwicklung haben.

Beachten Sie dabei folgende Schritte:

  • Innenaussaat ab Mitte Februar: In milden Regionen können Sie bereits Mitte bis Ende Februar mit der Aussaat beginnen. In kälteren Gebieten empfiehlt sich eine Aussaat ab Anfang bis Mitte März.
  • Keimdauer und Bedingungen: Die Samenkörner benötigen etwa 10 bis 12 Wochen von der Aussaat bis zur Blüte. Planen Sie daher den Aussaatzeitpunkt entsprechend, um die Blütezeit nach den Eisheiligen sicherzustellen. Die Keimtemperatur sollte konstant zwischen 20 und 25 Grad Celsius liegen.
  • Lichtbedarf: Petunien sind Lichtkeimer. Bedecken Sie die Samen daher nur leicht oder drücken Sie sie lediglich an, um den Kontakt zur Erde zu gewährleisten.

Indem Sie sich an diese Zeitrahmen und Bedingungen halten, fördern Sie eine erfolgreiche Keimung und ein gesundes Wachstum Ihrer Petunienpflanzen.

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Auswahl des Saatguts

Eine gründliche Recherche erleichtert die Auswahl des passenden Saatguts erheblich

Auswahl des Saatguts

Bei der Wahl des Saatguts Ihrer Petunien ist eine gründliche Recherche entscheidend. Überlegen Sie zunächst, welche Sorten Ihren ästhetischen Vorstellungen und den spezifischen Anforderungen Ihres Gartens entsprechen. Es gibt eine breite Palette von Farben und Wuchsformen, darunter kompakte, aufrecht stehende Sorten und ausladende Hängepetunien. Je nach Verwendungszweck können folgende Kriterien helfen:

  1. Farbvielfalt und Muster: Wählen Sie aus einfarbigen, zweifarbig gemusterten oder sogar dreifarbigen Varianten. Gängige Farben umfassen Lila, Pink, Rot, Gelb sowie ausdrucksstarke dunklere Töne wie Schwarz und Blau.
  2. Verwendungszweck: Für Blumenampeln oder als Bodendecker bieten sich Hängepetunien an. Aufrecht wachsende Sorten sind ideal für Beete und größere Pflanzgefäße.
  3. Witterungsbeständigkeit: Achten Sie auf die Resistenz gegen Wind und Regen, besonders wenn die Petunien an exponierten Standorten gepflanzt werden sollen.
  4. Herkunft des Saatguts: Wenn Sie eigenes Saatgut verwenden möchten, bedenken Sie, dass daraus gewonnene Petunien oft in ihrer Blütenfarbe und -form variieren können. Gekaufte Samen haben meist stabilere Eigenschaften und bieten eine verlässliche Wiedergabe der gewünschten Merkmale.
  5. Keimfähigkeit: Kontrollieren Sie das Datum auf der Saatgutverpackung, um sicherzustellen, dass die Samen hoch keimfähig sind.

Durch Berücksichtigung dieser Faktoren schaffen Sie die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Petunienanzucht und einen beeindruckenden Blütenteppich in Ihrem Garten.

Aussaat der Petuniensamen

Für eine erfolgreiche Aussaat der Petuniensamen sind einige wichtige Schritte notwendig:

  1. Vorbereitung der Aussaatschalen: Verwenden Sie spezielle Aussaatschalen und füllen Sie diese mit nährstoffarmer Anzuchterde. Diese fördert das Wurzelwachstum und ermöglicht ein gesundes Keimen.
  2. Mischen mit Quarzsand: Petuniensamen sind sehr fein. Um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten, mischen Sie die Samen mit trockenem Quarzsand und streuen die Mischung gleichmäßig auf die vorbereitete Erde.
  3. Leichtes Andrücken: Drücken Sie die Samenmischung leicht in die Erde. Da Petunien Lichtkeimer sind, sollten die Samen nicht mit Erde bedeckt werden.
  4. Befeuchtung: Befeuchten Sie die ausgesäten Samen behutsam mit einer Sprühflasche, um ein gleichmäßiges Anfeuchten zu gewährleisten.
  5. Abdeckung und Standort: Decken Sie die Aussaatschalen mit Frischhaltefolie oder einer transparenten Abdeckhaube ab, um ein Austrocknen zu verhindern und ein feuchtwarmes Mikroklima zu schaffen. Stellen Sie die Schalen an einen hellen Platz, bestenfalls auf eine nach Süden ausgerichtete Fensterbank.

Mit diesen Schritten schaffen Sie optimale Bedingungen für die Keimung Ihrer Petuniensamen und legen den Grundstein für robuste und gesunde Petunienpflanzen.

Schaffen der idealen Keimbedingungen

Hohe Luftfeuchtigkeit fördert die erfolgreiche Keimung Ihrer Petuniensamen

Schaffen der idealen Keimbedingungen

Um die Keimung Ihrer Petuniensamen zu optimieren, sind einige spezifische Bedingungen erforderlich. Die Temperatur sollte konstant zwischen 20 und 25 Grad Celsius liegen. Stellen Sie sicher, dass die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt, indem Sie die Aussaatschalen mit einer transparenten Abdeckhaube oder Frischhaltefolie bedecken.

Petuniensamen sind Lichtkeimer und benötigen viel Helligkeit, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung. Ein heller Standort wie eine nach Süden ausgerichtete Fensterbank ist ideal. Achten Sie darauf, dass das Substrat stets leicht feucht bleibt – es darf nicht austrocknen, sollte jedoch auch nicht durchnässt sein.

Die ersten Samen beginnen in der Regel nach etwa 7 bis 14 Tagen zu keimen. Zu diesem Zeitpunkt können Sie die Abdeckung entfernen und die Sämlinge an einem etwas kühleren Ort bei etwa 18 Grad Celsius weiterziehen.

Pikieren der Sämlinge

Das Pikieren fördert das gesunde Wurzelwachstum der jungen Petuniensetzlinge

Pikieren der Sämlinge

Sobald sich bei den Petunien-Sämlingen das zweite Blattpaar gebildet hat, sollten Sie mit dem Pikieren beginnen, um den Pflanzen ausreichend Raum für gesundes Wachstum zu geben, um die Petunien zu vermehren. Bevor Sie die Sämlinge pikieren, ist es ratsam, die Anzuchtschale gründlich zu gießen. Eine gut durchfeuchtete Erde erleichtert das Herausheben der zarten Pflänzchen erheblich.

Gehen Sie beim Pikieren wie folgt vor:

  1. Sämlinge vorsichtig entnehmen: Heben Sie die Sämlinge mithilfe eines Pikierstabes (2,00€ bei Amazon*) oder eines kleinen Holzstäbchens vorsichtig aus der Anzuchterde. Greifen Sie die Pflänzchen dabei immer an den Blättern und nicht am empfindlichen Stängel, um Beschädigungen zu vermeiden.
  2. Neue Töpfe vorbereiten: Bereiten Sie kleine Töpfe mit einem Durchmesser von etwa zehn Zentimetern vor. Füllen Sie diese mit frischer Anzuchterde, die leicht feucht sein sollte, um das Anwachsen zu erleichtern.
  3. Umpflanzen: Setzen Sie die Sämlinge einzeln in die vorbereiteten Töpfe und drücken Sie die Erde leicht an. Achten Sie darauf, dass das Wurzelwerk vollständig in der Erde Platz findet.
  4. Nach dem Pikieren: Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, jedoch nicht nass, um Fäulnis zu vermeiden.
  5. Temperatur anpassen: Bei trübem Wetter empfiehlt es sich, die Temperatur auf etwa 15 Grad Celsius zu senken, um ein Vergeilen der Pflanzen zu verhindern.

Durch sorgfältiges Pikieren und die richtige Pflege danach fördern Sie das gesunde Wachstum der Petunien-Sämlinge und legen den Grundstein für kräftige Jungpflanzen.

Ausgewogenes Verhältnis von Licht und Temperatur

Ein ausgewogenes Umfeld fördert kräftiges Wachstum und prachtvolle Blütenbildung.

Ausgewogenes Verhältnis von Licht und Temperatur

Ein harmonisches Zusammenspiel von Licht und Temperatur ist essenziell für die gesunde Entwicklung Ihrer Petunien. Während der Keimphase benötigen die Pflanzen eine konstante Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Diese Wärme sorgt dafür, dass die Samen zuverlässig und zügig keimen.

Nach dem Keimen spielt das Licht eine ebenso entscheidende Rolle. Petunien sind sonnenliebende Pflanzen und bevorzugen helle Standorte mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Zu viel Wärme bei unzureichendem Licht kann jedoch zu langgezogenen, schwachen Trieben führen.

Um dies zu verhindern, sollten Sie die Temperatur an trüben Tagen auf etwa 15 Grad Celsius senken. Regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Bedingungen sind hierbei entscheidend. Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie ein ausgewogenes Umfeld, das robustes Wachstum und eine üppige Blütenpracht fördert.

Düngen der Jungpflanzen

Nachdem Ihre Petunien-Sämlinge gut angewachsen sind, benötigen sie zusätzliche Nährstoffe für ein kräftiges und gesundes Wachstum. Etwa zwei Wochen nach dem Pikieren sollten Sie mit der ersten Düngung beginnen. Verwenden Sie hierzu einen Flüssigdünger, der speziell für Blühpflanzen geeignet ist und einen höheren Phosphorgehalt aufweist, um die Blütenbildung zu fördern. Der Dünger sollte auch ausreichend Eisen enthalten, um die Grünfärbung der Blätter zu unterstützen.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Erste Düngung: Etwa zwei Wochen nach dem Pikieren düngen Sie die Jungpflanzen zum ersten Mal mit einem Flüssigdünger in halber Konzentration.
  • Wöchentliche Düngung: Düngen Sie die Petunien danach einmal wöchentlich mit demselben Flüssigdünger. Achten Sie darauf, dass die Düngelösung über das Gießwasser verabreicht wird, um eine gleichmäßige Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
  • Eisen-Dünger ergänzen: Um die Pflanzen gegen Nährstoffmangel abzusichern, sollten Sie gelegentlich Eisendünger hinzufügen.
  • Stickstoffgaben reduzieren: Vermeiden Sie hohe Stickstoffgaben, da diese zu einem weichen Pflanzengewebe führen können, das anfälliger für Schädlinge ist.

Durch diese regelmäßige und ausgewogene Nährstoffversorgung stellen Sie sicher, dass Ihre Petunien stark und blütenreich wachsen und den gesamten Sommer hindurch eine beeindruckende Blütenpracht entfalten.

Auspflanzen der Petunien

Das Auspflanzen der Petunien erfolgt optimal nach den letzten Frösten.

Auspflanzen der Petunien

Ab Mitte Mai, wenn die Gefahr von Nachtfrösten vorüber ist, können Sie Ihre Petunien ins Freie pflanzen. Das Timing ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Pflanzen nicht durch unerwartet niedrige Temperaturen Schaden nehmen. Für das Auspflanzen beachten Sie bitte folgende Schritte:

  1. Vorbereitung des Bodens: Lockern Sie den Boden gut auf und mischen Sie, falls nötig, etwas Kompost unter, um die Nährstoffversorgung zu verbessern. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein.
  2. Pflanzabstand einhalten: Setzen Sie die Petunien mit einem Mindestabstand von 25 Zentimetern zueinander ein. Dies gewährleistet, dass jede Pflanze ausreichend Platz zur Verfügung hat, um sich optimal zu entwickeln.
  3. Einpflanzen der Petunien: Graben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch, damit das Wurzelwerk der Petunie ausreichend Platz findet. Setzen Sie die Pflanze in das Loch und drücken Sie die Erde fest um den Wurzelballen an.
  4. Bewässerung: Gießen Sie die Petunien nach dem Einpflanzen gut an. Dies hilft den Pflanzen, sich schneller an die neuen Bedingungen zu gewöhnen und kräftige Wurzeln zu entwickeln.

Indem Sie diese Schritte befolgen, schaffen Sie die besten Voraussetzungen für Ihre Petunien, um den Sommer hindurch üppig zu blühen.

Akklimatisierung an die Sonne

Bevor Sie Ihre Petunien dauerhaft ins Freiland setzen, ist es wichtig, die Pflanzen schrittweise an die intensivere Sonneneinstrahlung und die wechselnden Außenbedingungen zu gewöhnen. Beginnen Sie ungefähr Mitte April damit, die Töpfe für einige Stunden täglich nach draußen zu stellen. Verlängern Sie die Zeit im Freien nach und nach, um einen allmählichen Übergang zu ermöglichen.

Während der ersten Tage sollten die Pflanzen vor praller Mittagssonne und starkem Wind geschützt werden, um Sonnenbrand an den Blättern zu vermeiden. Achten Sie darauf, die Petunien in dieser Phase regelmäßig, aber moderat zu gießen. Insbesondere in kühlen Nächten bietet es sich an, die Pflanzen mit Vlies oder Folie zu schützen, um Temperaturschwankungen abzufangen. Nach etwa einer Woche sind die Petunien gut vorbereitet und können den gesamten Tag über im Freien verbleiben.

Standort und Pflege

Ein sonniger Standort fördert die üppige Blütenbildung bei Petunien

Standort und Pflege

Petunien bevorzugen einen möglichst sonnigen Standort, idealerweise mit direkter Sonneneinstrahlung für mindestens sechs Stunden täglich. Sie gedeihen auch im Halbschatten, allerdings fällt die Blütenbildung dort weniger üppig aus. Überdachte oder windgeschützte Standorte sind insbesondere für großblumige Sorten geeignet, während kleinblumige Varianten widerstandsfähiger sind.

Bodenbeschaffenheit

  • Durchlässigkeit: Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen kann.
  • Nährstoffgehalt: Ein nährstoffreicher Boden fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Verwenden Sie beim Einpflanzen organischen Kompost oder Langzeitdünger.
  • Feuchtigkeit: Halten Sie die Erde stets leicht feucht, jedoch nicht nass. Petunien sind sehr durstig und benötigen regelmäßige Bewässerung, besonders während heißer Sommerphasen. Verwenden Sie kalkarmes Wasser, um Salzansammlungen im Boden zu vermeiden.

Gießen und Düngen

Petunien haben einen hohen Wasserbedarf und sollten regelmäßig, bevorzugt morgens oder abends, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Blätter und Blüten dabei möglichst trocken bleiben, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

  • Bewässerung: Gießen Sie die Petunien gleichmäßig und ausreichend, ohne dass Wasser im Untersetzer stehen bleibt.
  • Düngung: Beginnen Sie etwa zwei Wochen nach dem Auspflanzen mit der regelmäßigen Düngung. Ein Flüssigdünger für Blühpflanzen, wöchentlich verabreicht, sorgt für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung.

Pflege

Um die Blühfreudigkeit zu erhalten, ist die regelmäßige Entfernung verwelkter Blüten unerlässlich. Einige Sorten profitieren zudem von einem leichten Rückschnitt, der die Bildung neuer Blüten anregt.

  • Verwelkte Blüten: Entfernen Sie diese regelmäßig, um Platz für neue Blüten zu machen und die Pflanze zu entlasten.
  • Rückschnitt: Ein gelegentlicher Rückschnitt der Triebspitzen hilft, die Petunien kompakt zu halten und die Verzweigung zu fördern.

Mit diesen Pflegehinweisen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Petunien, damit sie den ganzen Sommer hindurch in voller Blüte stehen.

Entfernen verwelkter Blüten

Regelmäßiges Entfernen verwelkter Blüten fördert die Bildung neuer Petunienblüten

Entfernen verwelkter Blüten

Um die Blühfreudigkeit Ihrer Petunien zu erhalten, sollten verwelkte Blüten regelmäßig entfernt werden. Dieser Vorgang, auch als „Ausputzen“ bekannt, verhindert die Samenbildung, wodurch die Pflanze ihre Energie in die Bildung neuer Blüten statt in die Samenproduktion investieren kann.

Schritte zur Entfernung verwelkter Blüten

  1. Regelmäßige Kontrolle: Überprüfen Sie Ihre Petunien mindestens einmal pro Woche auf verwelkte Blüten. Dies stellt sicher, dass die Pflanze kontinuierlich neue Blüten ansetzt.
  2. Entfernungsmethoden: Zupfen Sie die verwelkten Blüten samt Stiel vorsichtig ab oder nutzen Sie eine saubere, scharfe Gartenschere, um die Blüten oberhalb eines Blattpaares abzuschneiden. Dies hinterlässt keine großen Wunden an der Pflanze, die potenziell anfällig für Krankheiten sein könnten.
  3. Rückschnitt langer Triebe: Schneiden Sie lange und unschöne Triebe um etwa ein Drittel zurück. Dies regt nicht nur die Blütenbildung an, sondern fördert auch einen buschigeren Wuchs.
  4. Spezielle Anliegen: Falls Sie planen, eigene Petuniensamen zu ernten, sollten Sie einige Blütenstände unberührt lassen, damit sich Samenkapseln entwickeln können.

Durch diese Pflegemaßnahmen tragen Sie dazu bei, dass Ihre Petunien den ganzen Sommer über kräftig und reichhaltig blühen.

Pflanzenschutz

Regelmäßige Kontrollen sichern die Gesundheit der Petunien bei Schädlingen.

Pflanzenschutz

Petunien sind anfällig für verschiedene Schädlinge und Krankheiten. Eine regelmäßige Kontrolle und gezielte Maßnahmen sind essentiell, um die Pflanzengesundheit zu wahren.

Häufige Schädlinge

  • Blattläuse: Diese kleinen Insekten finden sich oft auf jungen Trieben und Blütenknospen. Sie saugen Pflanzensaft und können die Pflanzen schwächen. Kontrollieren Sie Ihre Petunien regelmäßig und behandeln Sie einen Befall frühzeitig mit natürlichen Mitteln wie Brennnesseljauche oder einer selbstgemachten Lauge aus Waschnüssen.
  • Weiße Fliege: Diese Schädlinge sind besonders in Gewächshäusern und bei warmen Witterungsbedingungen ein Problem. Klebefallen und gezielte biologische Schädlingsbekämpfung können wirksam sein.
  • Schnecken: Vor allem junge Petuniensetzlinge sind gefährdet. Schneckenzäune oder das Absammeln der Schnecken in den frühen Morgenstunden sind effektive Maßnahmen, um Ihre Pflanzen zu schützen.

Krankheiten

Krankheiten

Eine gute Belüftung schützt Pflanzen vor Mehltau und Grauschimmelbefall

  • Mehltau: Dieser Pilz zeigt sich durch einen weißen, mehlartigen Belag auf Blättern und Trieben. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile und achten Sie auf eine gute Belüftung der Pflanzenbestände, um eine Ausbreitung zu verhindern.
  • Grauschimmel (Botrytis): Diese Krankheit kann bei hoher Luftfeuchtigkeit und dichtem Pflanzenwuchs auftreten. Auch hier gilt, betroffene Pflanzenteile sofort zu entfernen und für eine gute Luftzirkulation zu sorgen.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Kräftige Pflanzen durch gute Pflege: Eine regelmäßige Versorgung mit einem stickstoffarmen, aber phosphorreichen Dünger stärkt die Pflanzen und macht sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten.
  • Feuchtigkeitsmanagement: Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, vermeiden Sie aber Staunässe, um Wurzelfäule vorzubeugen.
  • Regelmäßige Kontrollen: Untersuchen Sie Ihre Pflanzen mindestens einmal pro Woche, um frühzeitig auf Befall oder Krankheitsanzeichen reagieren zu können.
  • **Natürliche Schädlings
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