Peperoni

Peperoni im Garten: Anbau, Pflege und Ernte leicht gemacht

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Wenn nach liebevoller Pflege einer Pflanze endlich die ersten Früchte reifen, geht wohl jedem Gärtner das Herz auf. Eine Peperoni ist diesbezüglich ein sehr beliebtes Gewächs. Nicht nur, dass Sie mit etwas Glück zweimal im Jahr eine Ernte einbringen können. Die scharfen Früchte weisen kulinarisch ein sehr leckeres Aroma auf. Wer es speisetechnisch eher mild liebt, erfreut sich einfach an den leuchtenden, bunten Farben der Früchte. Außerdem ist die Peperoni sehr anspruchslos, wächst nicht allzu hoch und ist in mehrjährigen Sorten erhältlich.

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Peperonis gedeihen auch im Garten, sind aber nicht winterhart
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich Peperoni im Garten richtig?
Um Peperoni im Garten anzubauen, wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort, verwenden Sie feuchte, nährstoffreiche Erde und vermeiden Sie Staunässe. Pflanzen Sie die Peperoni in einem Abstand von 40-50 cm und gießen Sie sie regelmäßig, ohne die Blätter zu benetzen.

Peperoni anbauen

Standort

Folgende Aspekte gilt es bei der Standortwahl einer Peperoni zu beachten:

  • sonniger, heller Platz
  • warme Außentemperatur
  • windgeschützt
  • keine Niederschlag
  • keine Zugluft
  • auch in Gruppen einsetzbar (Pflanzabstand 40-50 cm)

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Ideale Lagerungsplätze sind Mauer- oder Gebäudevorsprünge, Fensterbänke oder Gewächshäuser.

Boden

Damit Ihre Peperoni sich gut entwickelt, sollte das Substrat folgende Eigenschaften aufweisen:

  • feuchte Erde
  • keine vorgedüngte Erde aus dem Handel
  • nicht zu tief einpflanzen
  • Staunässe vermeiden
  • Boden mit Mulchfolie abdecken (speichert Wärme)
  • kein Bodenfrost

Pflege

Regelmäßiges Gießen ist bei einer Peperoni wohl das Wichtigste. Dabei sollten Sie nur den Ballen, nicht aber die Blätter bewässern. Eine Besonderheit stellt die Überwinterung dar. Peperoni Pflanzen sind sehr frostempfindlich und müssen bei Temperaturen unter 5°C dringend an einen warmen Ort gebracht werden. Genaueres dazu erfahren Sie im nächsten Absatz.

Garten oder Balkon?

Sie können Ihre Peperoni im Freien entweder im Kübel oder in der Erde halten. Entscheiden Sie anhand der nachfolgenden Hinweise selbst, welche Variante Ihnen besser gefällt.

Vor- und Nachteile der Haltung im Garten

Gartenerde versorgt Ihre Peperoni automatisch mit Nährstoffen, sodass Sie bei guten Bodenverhältnissen auf das Düngen verzichten können. Allerdings müssen Sie Ihre Peperoni Ende Herbst ausgraben, um das Eingehen durch Frost zu verhindern.

Vor- und Nachteile der Balkonhaltung

Im Kübel findet Ihre Peperoni sogar Platz auf dem Balkon. Jedoch droht hierbei ein erhöhtes Risiko, dass sich Staunässe bildet, weil das Gießwasser nicht richtig abfließen kann. Auch zu wenig Licht schadet der Peperoni auf Dauer. Jedoch ist das Gewächs im Topf viel mobiler, was das Überwintern sehr erleichtert.

Bilder: Stan.ART / Shutterstock