Paprika in verschiedene Reifestadien ernten
Ob gefüllt, gedünstet, gegrillt oder getrocknet – Paprika vom eigenen Garten oder Balkon schmecken knackig lecker. Mit der richtigen Pflege lassen sich in Hülle und Fülle vollreife Paprika ernten.
Warum lieber rot als grün?
Viele Menschen lieben Paprika, ziehen jedoch die roten oder gelben Schoten den grünen vor. Warum? Bei den grünen Paprika handelt es sich nicht um eine andere Sorte, sondern sie sind noch nicht reif. Deshalb schmecken sie im Vergleich zu den roten Schoten nicht fruchtig süß sondern etwas bitter. Samen von unreifen Schoten sind nicht keimfähig und zum Paprika selber ziehen ungeeignet.
Egal, welche Paprikasorte – die Erntezeit ist die gleiche
Bis grüne Paprika reif und rot werden dauert es rund 3 Wochen. Die Erntezeit beginnt im Juli und dauert bis Oktober. Wer Paprikapflanzen im Herbst mit Folie abdeckt oder im Gewächshaus überwintert, kann die Erntezeit um weitere 3 bis 4 Wochen verlängern und noch im November gartenfrische Schoten genießen.
Grüne Paprika nach der Ernte nachreifen
Grüne Paprika lassen sich nicht einfach nachreifen. Aber diese Methode hat sich bewährt: Paprika in einen Karton packen. Reife Tomate in die Mitte legen den Karton gut verschließen und 2 bis 3 Wochen an einen kühlen Ort stellen. Karton öfters prüfen, dass er rundum trocken ist. Und dann einfach überraschen lassen ob die grünen Schoten rot geworden sind.
Die 3 wichtigsten Paprika Ernte Tipps
- Paprika nur voll ausgereift ernten. Das garantiert den höchsten Vitamingehalt und bestes Aroma.
- Paprika morgens oder am frühen Vormittag ernten, weil sie dann die meisten Nährstoffe haben.
- Paprika mit scharfem Veredelungsmesser oder Schere abschneiden, um Triebe und übrige Früchte nicht zu beschädigen.
Tipps & Tricks
Bis Ende Oktober sollte man die Paprika geerntet haben. So hat die Pflanze nach dem Abtrennen der Schote bis zum Frosteinbruch Zeit die offenen Stielansätze wieder zu schließen.