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Paprika erfolgreich überwintern: So geht’s richtig

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Paprika lieben Wärme. Temperaturen unter 5° Grad überleben sie nicht. Sie sind nicht winterhart. Aufgrund des heimischen Klimas können Paprika nur frostsicher durch den Winter kommen, wenn sie rechtzeitig nach drinnen gebracht werden.

Paprika überwintern
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Paprika im Winter überwintern und pflegen?
Um Paprika erfolgreich zu überwintern, sollten sie vor dem ersten Frost ins Haus gebracht und in einem hellen, kühlen und frostfreien Raum bei rund 10° Grad gelagert werden. Bei dieser Temperatur benötigen Paprikapflanzen weniger Wasser und Dünger. Regelmäßiges Gießen, Schneiden und Kontrollieren auf Schädlinge helfen, die Pflanze gesund zu erhalten.

So bereiten Sie Paprika auf ihr Winterquartier vor

Nach der letzten Paprikaernte müssen die Pflanzen rechtzeitig vor dem ersten Frost ihr Winterquartier beziehen. Paprika überwintern ist einfach – vorausgesetzt Pflege und Standort erfüllen die Paprika spezifischen Bedingungen. Bevor die Paprika ins Haus kommen, sollten sie wie folgt vorbereitet werden:

  • gründlich von Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben befreien
  • kranke oder beschädigte Pflanzen entsorgen
  • Pflanzen noch mal ausreichend wässern und gießen

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Welche Überwinterungsmöglichkeiten gibt es?

Helle, kühle und frostfreie Räume sind das beste Winterquartier für Paprika. Bei einer Durchschnittstemperatur von 10° Grad ruht die Pflanze. Das Gießen reduziert sich auf 2-mal wöchentlich und düngen ist nicht nötig.

Im normal temperierten Zimmer bei 20° Grad wachsen, blühen und bilden die Paprika weiterhin Früchte. Deshalb wöchentlich gießen und 1-mal monatlich etwas düngen.

Die richtige Pflege wenn Paprika überwintern

Überwintern lassen sich prinzipiell alle Paprikasorten. Der Vorteil: Im zweiten Jahr sind Paprika oftmals ertragreicher und unempfindlicher. Für die Winterpflege gelten folgende Regeln bei:

  • Schädlingen und Krankheiten
  • dem richtigen Schneiden und Rückschnitt
  • Gießen

Während dem Überwintern sind Paprika anfällig für Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse und Krankheiten. Dies wird durch zu trockene Heizungsluft und nasse Erde zusätzlich unterstützt. Pflanzen regelmäßig kontrollieren und nur mäßig gießen.

Paprika richtig schneiden bis in die verholzten Bereiche schafft Platz, fördert die Verzweigung und neuen Pflanzentrieb. Je mehr Rückschnitt desto weniger Blätter. Deshalb nur wenig gießen. Viel Blattmasse unterstützt die winterliche Fotosynthese. Damit besteht ein erhöhter Bedarf an Wasser und Nährstoffen.
Winterliches Gießen: je dunkler und kühler der winterliche Paprikastandort desto weniger Wasser. Staunässe unbedingt vermeiden und Erde immer leicht abtrocknen lassen.

Wenn der Winter geht und der Frühling kommt

Ab Februar kann man die Paprika langsam auf den neuen Freiluftsommer vorbereiten. Dazu Paprika in neuen Topf umsetzen. Beachte, dass Durchmesser und Tiefe nur wenig größer sind. Sonst verwendet die Pflanze zu viel Kraft auf die neue Wurzelbildung. Das Substrat wieder etwas feuchter halten und langsam mehr gießen. Ab Mitte Mai öfter düngen. Wenn alles klappt, wirst Du im zweiten Jahr deutlich mehr Paprika ernten.

Tipps & Tricks

Im Winterquartier auf genügend Luftfeuchtigkeit achten. Paprika vertragen keine trockene Luft. Eventuell Luftbefeuchter (33,00€ bei Amazon*) aufstellen und Pflanzen mit destilliertem Wasser einsprühen.