Die Familie der Paprika ist groß
Die Paprika
- gehört zur Pflanzengattung Capsicum
- ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Gemüsesorten
- in verschiedenen Farben erhältlich (häufig orange, gelb, rot oder grün)
- ihre Früchte gehören zu den Beeren
- stammt aus Amerika
Die Peperoni
- in zahlreich Geschmacksvarianten erhältlich (von süß, über pikant bis zu scharf)
- geeignet zum Trocknen, Füllen oder Anbraten
- trägt den Beinamen „Gewürzpaprika“
- werden häufig mit Chilis verwechselt
- je kleiner, desto schärfer
Die Peperoni ist eine Unterart der Paprika
Sowohl der Wuchs der Pflanze als auch ihre Früchte ähneln sich bei der Peperoni und der Paprika sehr. Hinsichtlich ihres Verwandtschaftsgrads ist das auch wenig erstaunlich. Um genau zu sein, ist die Bezeichnung Paprika ein Oberbegriff für eine Gemüsesorte. Die Peperoni bildet eine von vielen Unterarten. Chilis und Jalapenos sind weitere Sorten der Paprikagewächse. Selbst geschulte Köche verwechseln die einzelnen Arten manches Mal. Das liegt vor allem an der Gemeinsamkeit, dass jede Gemüsesorte aus der Gattung der Paprika Capsaicin enthält, einem Stoff, der für die typische Schärfe verantwortlich ist. Je nach Konzentration unterscheiden sich die verschiedenen Paprikasorten, wobei die Peperoni zu den milderen Früchten gehört. Der Unterschied zwischen Paprika und Peperoni ist demnach eher kulinarisch als botanisch festzustellen. Die Unterteilung geht aber noch weiter. Auch die Peperoni bildet verschiedene Sorten, die sich in Größe, Farbe und Geschmack unterscheiden. Heutzutage verbinden viele Menschen die ungarische Paprika, welche durch Züchtungen kaum noch Capsaicin enthält, mit der Bezeichnung. Im Gegensatz zu der länglichen, spitz zulaufenden Peperoni Schote weist ihre Frucht eine bauchige Form auf. Die Italiener nennen gerade diese klassische Züchtung Peperoni.