Paprika

Paprika Saison: Wann ernten und optimale Reifezeiten

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Paprika ist eine Solanum-Art, die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammt. Bereits um 7.000 v. Chr. bauten die Menschen das Gemüse an. Nachdem die Samen nach Europa verschifft wurden, hat das Gewächs einen Siegeszug absolviert. Heute gilt es als beliebte Nutzpflanze, die im eigenen Garten kultiviert wird.

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Wann eine Paprika geerntet werden kann, ist sortenabhängig
AUF EINEN BLICK
Wann ist Paprika Saison?
Die Paprika-Saison beginnt im Juli und dauert bis August, wobei sich die Ernte vollreifer Früchte bis in den Oktober zieht. Frühe Sorten können schon ab Juni geerntet werden, während spätere Ernten mit Abdeckungen bis in den November möglich sind.

Gartensaison

Paprika haben von Juli bis August Hauptsaison, wobei sich die Ernte vollreifer Früchte bis in den Oktober zieht. Mit einer Abdeckung erweitern sie das Erntefenster bis in den November. Frühe Sorten liefern ab Juni erntereife Paprikaschoten, doch Sie können jede Staude schon frühzeitig abernten, auch wenn das Gemüse noch grün ist. Es zeichnet sich durch einen bitteren Geschmack aus.

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Paprikasorten nach Reifezeiten:

  • 50 bis 55 Tage: ‚Yesil Tatli‘
  • bis 60 Tage: ‚Ferenc Tender‘, ‚Healthy‘ und ‚Tollis Sweet‘
  • bis 70 Tage: ‚Giant Aconcagua‘ und ‚Corno di Toro Giallo‘

Der optimale Erntezeitpunkt

Sie sollten die Nachtschattengewächse nur abernten, wenn die Fruchtfärbung vollständig entwickelt ist. Kleine grüne Stellen deuten darauf hin, dass der Reifeprozess noch nicht abgeschlossen ist. Geben Sie der Pflanze ein paar Tage Zeit.

Bis die Süße hervortritt und die Färbung vollständig entwickelt ist, vergehen etwa drei Wochen. Rote, gelbe und violette Züchtungen sind erntereif, wenn die Außenhaut durchgehend ausgefärbt ist. Bei grünen Exemplaren handelt es sich um keine eigene Sorte, sondern um unreifes Gemüse. Sie können zu früh geerntete Paprika nachreifen lassen.

Anbau im Garten

Samen lassen sich zwischen Februar und März in einem Mini-Gewächshaus (9,00€ bei Amazon*) oder in kleinen Anzuchttöpfen auf der Fensterbank vorziehen. Quelltabletten aus Kokosfasern sind optimal für die Samen geeignet, denn sie sind nährstoffarm und speichern Feuchtigkeit. Gleichzeitig ersparen Sie sich die Mühe des Pikierens, da Sie die einzelnen Jungpflanzen direkt in einen größeren Topf einpflanzen können.

Gewöhnung

Da sich die Nachtschattengewächse als kälteempfindlich zeigen, dürfen sie erst Mitte Mai nach den Eisheiligen in das Freiland wandern. Stellen Sie die Pflanztöpfe in der ersten Woche täglich an einen geschützten und schattigen Bereich auf Balkon oder Terrasse, damit sich die Pflänzchen langsam an die Lichtbedingungen gewöhnen.

Vorbereitungen

Wählen Sie einen sonnigen Platz und verbessern Sie den Boden mit Kompost. Nach der Auflockerung des Beetes heben Sie etwa 50 Zentimeter tiefe Pflanzlöcher aus, wobei Sie auf einen Abstand von 40 Zentimeter zwischen den Paprikapflanzen achten sollten.

Pflegen

Versorgen Sie die Kultur regelmäßig mit Wasser und Nährstoffen, wobei Sie auf stickstoffbetonte Dünger verzichten sollten. Dieser führt zu einer übermäßigen Blattentwickelung. Kaliumreiche Spezialdünger fördern dagegen die Blütenentwicklung und sorgen somit für eine reiche Ernte.

Tipp

Brechen Sie den Leittrieb heraus, sobald die Staude 20 bis 30 Zentimeter hoch gewachsen ist. Die erste sogenannte Königsblüte wird ebenfalls entfernt, damit sich die Pflanze in die Breite ausdehnt.

Bilder: Panya_Anakotmankong / Shutterstock