Glückskastanie

Pachira Aquatica Pflege: Tipps für gesunde Glückskastanien

Der Pachira aquatica geht der Ruf voraus, dass die Pflege recht schwierig ist. Das ist aber nicht ganz richtig. Glückskastanien sind recht robuste Bäume, die nur am richtigen Standort gehalten werden müssen. Das größte Problem ist zu häufiges Gießen. Tipps zur Pflege der Glückskastanie.

AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Pachira Aquatica richtig?
Um die Pachira Aquatica richtig zu pflegen, sollte man sie in kalkfreiem Wasser gießen, wenn das Substrat fast ausgetrocknet ist, alle zwei Wochen düngen, eventuell die Triebe kürzen und alle 2-3 Jahre umtopfen. Gelbe oder braune Blätter weisen auf ungünstige Standort- oder Pflegebedingungen hin.

Wie gießen Sie Glückskastanien richtig?

Glückskastanien mögen es ihm Wurzelbereich eher trocken als nass. Staunässe lässt die Pflanzen erkranken und eingehen. Gießen Sie erst, wenn das Substrat nahezu ausgetrocknet ist. Verwenden Sie kalkfreies Wasser.

Besprühen Sie Pachira aquatica häufiger mit lauwarmem Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Wie oft wird gedüngt?

Gedüngt wird während der Wachstumsperiode von Frühling bis Herbst. Als Dünger eignen sich normale Flüssigdünger, die in vierzehntägigen Abständen dem Gießwasser zugefügt werden. Sie können aber auch Düngestäbchen (6,00€ bei Amazon*) mit Langzeitwirkung verwenden.

Muss Pachira aquatica geschnitten werden?

Schneiden ist nicht notwendig. Sie können die Triebe aber jederzeit kürzen, solange die Umgebungstemperaturen hoch genug sind.

Da Glückskastanien sehr schnittverträglich sind, lassen sie sich auch gut als Bonsai halten.

Nach dem Schneiden stellen Sie das Bäumchen für längere Zeit nicht direkt in die Sonne.

Wann wird umgetopft?

Da Pachira aquatica keine sehr schnellwüchsige Pflanze ist, brauchen Sie sie nur alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr umzutopfen.

Wählen Sie einen größeren Topf, da die Wurzeln nicht eingeengt werden dürfen.

Nach dem Umtopfen düngen Sie Glückskastanien im ersten Jahr nicht mehr.

Welche Krankheiten und Schädlinge können auftreten?

Viruserkrankungen und Bakterienerkrankungen treten an ungünstigen Standorten oder beschädigten Rinden an den Stämmen häufiger auf.

Als Schädlinge kommen Wollläuse und Spinnmilben vor allem bei niedriger Luftfeuchtigkeit häufiger vor.

Was tun bei gelben oder braunen Blättern?

Gelbe und braune Blätter deuten auf einen ungünstigen Standort oder falsche Pflege hin. Die Pflanze steht zu dunkel, zu kühl oder im Zug.

Stellen Sie Glückskastanien möglichst hell bei mindestens 15 Grad auf. Weniger als zehn Grad toleriert Pachira aquatica nicht.

Warum verliert die Glückskastanie ihre Blätter?

Verlieren Glückskastanien nur wenige Blätter, ist das nicht bedenklich. Bei hohem Blattverlust sorgen Sie für einen günstigeren Standort und optimieren Sie die Pflege.

Weshalb sollten Sie Pachira aquatica nicht geflochten pflegen?

Im Handel werden vor allem Glückskastanien verkauft, die aus mehreren miteinander verflochtenen Stämmen bestehen. An den Druckstellen wird die Rinde des Baumes sehr dünn, sodass Bakterien und Keime eintreten können.

Außerdem stehen die Stämme oft zu dicht, sodass die Luft nicht richtig zirkulieren kann und die Wurzeln nicht genug Platz haben.

Pflanzen Sie solche Glückskastanien lieber gleich in einzelne Töpfe, nachdem Sie sie vorsichtig entflochten haben.

Tipp

Glückskastanien werden auch als wilder Kakaobaum bezeichnet. Ihre Früchte sind in ihrer Heimat in Mittel- und Südamerika ein beliebter Ersatz für Kakaobohnen. Pachira aquatica ist nicht giftig, die Blätter sind sogar essbar.

Bilder: Kamikam / iStockphoto