Glückskastanie

Ist Ihre Glückskastanie krank? So helfen Sie ihr

Artikel zitieren

Glückkastanien oder Pachira aquatica sind relativ robuste Pflanzen, die nicht häufig von Krankheiten heimgesucht werden. Eher machen den dekorativen Zimmerbäumen Schädlinge zu schaffen. Auf welche Krankheiten und Schädlinge müssen Sie achten?

Pachira aquatica Krankheiten
Gut gepflegte Glückskastanien werden nur selten krank
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten und Schädlinge können bei Glückskastanien auftreten?
Glückskastanien (Pachira aquatica) können hauptsächlich durch falsche Pflege erkranken, wie Staunässe oder verletzte Rinde. Typische Krankheiten sind Wurzelfäule und weiche Stämme. Schädlinge wie Spinnmilben und Schmierläuse können bei niedriger Luftfeuchtigkeit auftreten.

Krankheiten meist auf Pflegefehler zurückzuführen

Krankheiten kommen bei der Glückskastanie fast ausschließlich dann vor, wenn Sie die Pflanze falsch pflegen. Auch das oft zu beobachtende Verflechten der Stämme ist ein Auslöser für Erkrankungen.

Lesen Sie auch

Die am häufigsten auftretenden Krankheiten sind Wurzelfäule oder das Weichwerden des Stammes. Diese Probleme sind auf Bakterien und Viren zurückzuführen. Tropfen die Blätter, handelt es sich nicht um eine Krankheit. In diesem Fall sondert die Glückskastanie Feuchtigkeit ab, die sie im Stamm gespeichert hat.

Ursachen für Krankheiten sind Staunässe und eine verletzte Rinde der Glückskastanienstämme. Haben Sie eine geflochtene Pflanze gekauft, sollten Sie sie wenn möglich entflechten und die Stämme einzeln in Töpfe setzen.

Vorbeugung vor Krankheiten

Das beste Mittel zur Vorbeugung von Krankheiten ist eine gute Pflege. Dazu gehört vor allem, dass Sie zu nasse Wurzelballen vermeiden. Gießen Sie die Pflanzen nur spärlich.

Nach dem Kauf einer Pachira aquatica sollten Sie die Stämme nicht nur entflechten, sie sollten die Glückskastanie auch gleich in frisches Substrat umtopfen. Die gekauften Substrate sind fast immer zu feucht und entweder zu nährstoffreich oder nährstoffarm.

Sorgen Sie dafür, dass die Glückskastanie sehr hell aber nicht zu sonnig steht. Auch sollte die Luft zwischen den Stämmen und Blättern zirkulieren können. Vermeiden Sie Zugluft.

Schädlinge, die an Glückskastanien auftreten können

Spinnmilben und Schmier- oder Wollläuse kommen an Glückskastanien vor, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Die Schädlinge sind schwer zu erkennen. Seien Sie aufmerksam, wenn sich die Blätter der Pachira aquatica verfärben oder die Pflanze übermäßig viele Blätter verliert. Der Verlust einiger weniger Blätter im unteren Bereich ist kein Anlass zur Sorge.

Zur Vorbeugung besprühen Sie die Glückskastanie vor allem im Winter mit kalkarmem Wasser. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit.

Tipp

Glückskastanien mögen einen häufigen Standortwechsel nicht. Lassen Sie die Bäume möglichst immer am gleichen Standort und schützen Sie sie vor Zugluft.