Braune Flecken auf den Blättern weisen auf Viruserkrankungen hin
Während braune oder gelbe Blätter an der Glückskastanie auf falsche Pflege oder einen ungünstigen Standort hinweisen, sind braune Flecken auf den Blättern ein Anzeichen für eine Viruserkrankung.
Viren und auch Bakterien dringen durch die zu dünne Rinde der Stämme in die Pflanze ein und breiten sich dort aus.
Hat sich die Erkrankung stark ausgebreitet, ist die Glückskastanie nicht mehr zu retten. Sie können sie dann nur noch entsorgen. Sie sollten auch keine Stecklinge von einer betroffenen Pachira aquatica schneiden, um sie zu vermehren.
Krankheiten der Glückskastanie vorbeugen
Zur Vorbeugung von Viruserkrankungen stellen Sie die Glückskastanie an einen günstigen Standort, an dem sie
- hell
- warm
- zugluftgeschützt
steht. Zu dicht dürfen die Stämme und Pflanzen nicht wachsen, damit die Luft zwischen den Blättern zirkulieren kann. Vermeiden Sie häufige Standortwechsel.
Glückskastanie nach dem Kauf entflechten und umtopfen
Geflochtene Glückskastanien sollten Sie entflechten und einzeln pflanzen. An den Druckstellen bleibt die Rinde sehr dünn und bietet so Keimen und Bakterien eine gute Möglichkeit, in die Pflanze einzudringen.
Neu gekaufte Pflanzen topfen Sie am besten gleich in frisches Substrat. Dadurch lässt sich Staunässe vermeiden und die Pachira aquatica ist optimal mit Nährstoffen versorgt.
Auf Schädlinge achten
Sind die Blätter der Glückskastanie von einem klebrigen Film überzogen, untersuchen Sie sie auf Schmierläuse. Braune Flecken weisen hingegen eher auf saugende Schädlinge hin.
Bekämpfen Sie Schädlinge umgehend, bevor diese sich ausbreiten und die Glückskastanie nachhaltig schädigen.
Tipps
Wird die Glückskastanie zu feucht gehalten, kann es zu einem Befall durch Trauermücken kommen. Er zeigt sich durch viele kleine Fliegen ähnliche Schädlinge, die auf dem Substrat herumkrabbeln. Ein Befall ist zwar nicht so schädlich, aber doch sehr störend, sodass Sie die Oberschicht der Erde austauschen sollten.