Die Blüten: Essbar und sehr aromatisch
Der Oregano entwickelt an den Triebspitzen dicht gedrängte Scheinrispen mit Blütenständen, aus denen sich ab Anfang Juli bis Ende September die kleinen Lippenblüten entwickeln. Die weiß, zartrosa oder lila gefärbten Blüten duften sehr aromatisch und dienen zahlreichen Insekten als Nahrungsquelle.
Aus der Mitte des Blütenstandes ragen die vier Staubblätter deutlich sichtbar heraus. Die kurze Oberlippe der Blüte ist an der Spitze ausgerandet. Die Unterlippe ist dreilappig. Nach der Blüte zerfällt die Frucht bei Trockenheit in etwa ein Millimeter große Nüsschen (Klausenfrüchte), die sich durch den Wind in der Umgebung verbreiten.
Das Auge isst mit
Verwenden Sie frische Oreganoblüten als dekorative und aromatische Zutat in Salaten oder als essbare Speisendekoration. Ganz hervorragend passt das Aroma der Blüten zu Tomaten- oder Gurkensalat. Auch in Kräuterbutter oder Quark sehen sie außerordentlich attraktiv aus und verleihen den Speisen eine interessante Note.
Konservieren der Blüten
Möchten Sie den Oregano nach der Ernte konservieren, sollten Sie ihn mitsamt den Blütendolden zu kleinen Büscheln zusammenbinden und kopfüber hängend trocknen. Rebeln Sie die vollständig getrockneten Blüten und Blätter von den Zweigen und bewahren Sie das Würzkraut in dicht schließenden Gläsern an einem dunklen Ort auf.
Sie können die Blüten auch einzeln trocknen und getrennt von den Blättern lagern. Streuen Sie die getrockneten Blüten auf einen Teller und benetzen Sie diese vorsichtig. Sofort entfalten sie ihre zarte Farbe und das charakteristisches Aroma.
Tipps & Tricks
Eiswürfel mit Oreganoblüten verleihen sommerlichen Cocktails eine besondere Note. Geben Sie einige der kleinen Dolden in den Eiswürfelbereiter und füllen Sie diesen mit Wasser auf.
SKb