Nicht einmal Temperaturen von 20 °C machen diesem Kaktus aus den südlichen USA viel aus. Damit gehört er wohl zu den frostverträglichsten Kakteen, die Sie finden können. Es gibt durchaus verschiedene Varianten von diesem robusten Kaktus. Einige erreichen gerade einmal eine Höhe von etwa einem Meter, andere werden bis zu vier Meter groß.
Selten hat die eher strauchförmig wachsende Opuntia engelmannii einen deutlich sichtbaren Stamm. Dafür zählt diese Opuntie zu den Nutzpflanzen, denn die saftigen Früchte sind in der Regel essbar. Zudem kann der rote Saft der Früchte zum Färben oder als Tinte verwenden werden.
Wie pflege ich die Opuntia engelmannii?
Während der Feigenkaktus ein Winterquartier braucht, da er nur kurzzeitig Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt verträgt, kommt die Opuntia engelmannii sehr gut ohne eine solche Sonderbehandlung aus. Allerdings reagiert sie im Winter etwas empfindlich auf Nässe. Geben Sie der Pflanze daher einen Regenschutz.
Wie alle Opuntien ist auch die Opuntia engelmannii recht pflegeleicht. Um heil über den Winter zu kommen sollte die Pflanze jedoch gut genährt sein. Düngen Sie Ihre Opuntia engelmannii von April bis in den Juli daher regelmäßig. Verwenden Sie dafür einen mineralischen Volldünger (23,00€ bei Amazon*) oder geben Sie Flüssigdünger in das Gießwasser.
Steht Ihr Kaktus im Garten oder auf dem Balkon, dann gießen Sie ihn bei Trockenheit, ansonsten sollte der natürliche Niederschlag ausreichen. Im Winter gießen Sie die Opuntia engelmannii nur an frostfreien Tagen und auch nur in sehr geringen Mengen.
Das Wichtigste in Kürze:
- zu Hause im Süden der USA und Mexiko
- meist in einer Höhe von 150 bis 1800 m
- essbare Früchte
- strauchartiger Wuchs
- bis etwa 3,5 m hoch
- hat selten einen Stamm
- frosthart bis unter – 20 °C
- reagiert empfindlich auf Nässe im Winter
Tipp
Suchen Sie einen frostharten Kaktus, der zudem noch essbare Früchte trägt, dann sollte die Opuntia engelmannii Ihre erste Wahl sein.