Ursachen für braune Blätter
Wenn Ihr Oleander braune Blätter bekommt, so stecken in vielen Fällen folgende Gründe dahinter:
- Der Oleander wurde nicht genug gewässert und steht zu trocken. Aufgrund des Wassermangels vertrocknet die Pflanze.
- Vor allem im Winter bzw. zu dessen Ende zeigen braune Blätter mangelnde Feuchtigkeit an.
- Sie haben den Oleander direkt aus dem Winterquartier in die volle Sonne gestellt. In diesem Fall reagiert die Pflanze mit Verbrennungen, die sich in braunen Blättern äußern.
- Sofern sich die Blätter nicht gänzlich braun färben, sondern lediglich die Blattränder, dann haben Sie es mit dem Düngen des Starkzehrers wahrscheinlich etwas zu gut gemeint – braune Blattränder treten in der Regel infolge einer Überdüngung auf.
Braune Blätter nach der Winterpause
All diese Gründe sind vergleichsweise harmlos, denn der Strauch kann sich rasch regenerieren. Doch Vorsicht: Insbesondere braune Blätter nach der Winterpause können auch ein Hinweis auf eine Infektion mit dem Pilz Ascochyta sein. Diese Krankheit wird umgangssprachlich auch als Trockenfäule bezeichnet, wirkt die befallene Pflanze trotz ausreichender Wassergaben doch wie vertrocknet.
Geeignete Gegenmaßnahmen
Bevor Sie irgendwelche Maßnahmen ergreifen, sollten Sie zunächst einmal die richtige Ursache herausfinden – erst dann können Sie wirksam tätig werden. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass die braunen Blätter nicht wieder grün werden und Sie auf einen Neuaustrieb warten müssen. Sehen Sie sich den betroffenen Oleander ganz genau an: Können Sie an den Blattachseln eventuell frische Austriebe erkennen? Wenn ja, dann zupfen Sie lediglich die braunen Blätter ab und kürzen Sie überlange Triebe ein. Der Oleander triebt schon von ganz allein neu aus. In anderen Fällen jedoch hilft nur noch ein radikaler Rückschnitt.
Tipp
Braune Blattflecken können übrigens auch ein Hinweis auf einen ungeeigneten Standort sein.