Narzissen im Glas: Eine effektvolle und nachhaltige Dekoidee

Sie haben die Nase voll von 08/15- Narzissen in der Vase ? Wie wäre es mit einer interessanten Alternativ, Narzissen samt ihrer Zwiebeln im Glas? Das sieht nicht nur effektvoll aus, sondern ist auch nachhaltig…

Narzisse im Wasser

Narzissen in ein Glas pflanzen

Zunächst sollten Sie sich eine oder mehrere Narzissenzwiebeln kaufen. Zudem benötigen Sie ein Glasgefäß und Kieselsteine. Es muss nicht zwangsweise ein Gefäß aus Glas sein. Es kann auch ein Keramikgefäß oder anderes Behältnis sein. Hauptsache ist, dass es mindestens 15 cm hoch und ausreichend breit ist.

Lesen Sie auch

Das Glas wird zur Hälfte mit den Kieseln aufgefüllt. Anschließend werden die Zwiebeln auf die Kieselsteine gesetzt. Je nach Größe des Behältnisses können ein bis fünf Zwiebeln darin Platz finden. Die Zwiebelspitzen sollten nach oben zeigen. Lassen Sie etwas Raum zwischen den einzelnen Zwiebeln, um Schimmel zu vermeiden.

Weiter geht es so:

  • mit Wasser befüllen, so dass der untere Teil der Zwiebeln im Wasser steht
  • an kühlen Ort stellen (muss nicht hell sein)
  • nach 2 Wochen werden die weißen Wurzelfäden sichtbar
  • dann an hellen Platz stellen z. B. auf das Fensterbrett
  • 4 Wochen setzt die Blüte ein

Welche Pflege ist notwendig?

  • Wasser regelmäßig wechseln, um Fäulnis und Algenbildung zu verhindern
  • kalkarmes Wasser verwenden
  • nach der Blüte Stängel herunterschneiden
  • ggf. etwas Dünger dem Wasser beimischen
  • nach dem Verblühen, Zwiebel in den Garten auspflanzen oder übersommern

Vorteile im Vergleich zu Narzissen in der Vase

Narzissenzwiebeln sind ganzjährig erhältlich und können immer in ein Glas gepflanzt werden. Narzissenschnittblumen gibt es gewöhnlich nur im Frühjahr. Weiterhin halten Narzissen im Glas länger, duften intensiver und nebenbei kann einmal ein Behältnis verwendet werden, das sonst nur im Schrank verstaubt…

Tipps & Tricks

Da Narzissen giftig für Haustiere sind, sollte das Glas mit den Blumen an einen Platz gestellt werden, wo Haustiere nicht hingelangen können.

Text: Anika Gütt