Sollte man das Mutterkraut überwintern?
Diese Staude ist mehrjährig (winterhart bis -12 °C) und lässt sich notfalls im Frühjahr ganz einfach neu säen. Wenn Sie jedoch in einer rauen Region leben, legen Sie im Spätherbst einfach eine Schicht Reisig über den Wurzelbereich der Staude.
Was ist beim Gießen im Frühling und Sommer zu beachten?
Zum Gießen können Sie problemlos kalkhaltiges Wasser verwenden. Das Mutterkraut liebt kalkhaltige Böden:
- Erde am besten leicht feucht halten
- direkt auf den Wurzelbereich gießen
- Hitze und Trockenheit werden kurzzeitig vertragen
- vor allem Jungpflanzen sollten regelmäßig gewässert werden
Wie düngt man das Mutterkraut am besten?
Von Mai bis September braucht das Mutterkraut theoretisch nicht gedüngt zu werden, solange es erst im Frühjahr in eine nährstoffreiche Erde gepflanzt wurde. Ab dem 2. Standjahr ist im Frühjahr eine Düngung mit Kompost sinnvoll. Für Topfpflanzen verwenden Sie einen normalen Blumendünger.
Wann wird das Mutterkraut geschnitten und warum?
Es gibt viele Gründe, das Mutterkraut mit der Gartenschere bewaffnet zu besuchen:
- um die Ausbildung neuer Blüten anzuregen
- um das Kraut zu ernten
- um die Blüten als Schnittblumen zu verwenden (lange haltbar in der Vase)
- um den Wuchs buschig zu halten (im Frühjahr an der Basis zurückschneiden)
Zwischen Ende Juli und August ist die erste Blütenwelle vorüber und Sie können die alten Blüten wegschneiden. Daraufhin werden neue Blüten ausgebildet. Auch wenn Sie eine Selbstaussaat verhindern wollen, sollten Sie die Blüten rechtzeitig vor der Samenreife entfernen.
Welche Schädlinge können auftreten?
Das Mutterkraut ist im Jungstadium attraktiv für Schnecken. Daher kann es sinnvoll sein, einen Schneckenzaun (9,00€ bei Amazon*) oder eine andere natürliche Barriere um das junge Mutterkraut aufzubauen. Bei Topfkultur ist das Mutterkraut bei Trockenheit oftmals anfällig für Blattläuse und Spinnmilben.
Tipp
Pflanzen Sie das Mutterkraut in einem großzügigem Abstand. Ansonsten erhöht sich durch den Platzmangel und das Gedrängtsein am Standort die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten.