Wie sät man diese Staude?
Wenn Sie nicht bereits eine Pflanze besitzen, die sich selbst aussät, können Sie die Samen (5,00€ bei Amazon*) beim Fachhändler kaufen. Die Aussaat ist einfach. Am besten ist es, die Pflanze Zuhause vorzuziehen. Das können Sie ab Ende Februar und bis in den Mai hinein in Angriff nehmen.
So funktioniert es:
- Töpfe oder Saatschale mit Aussaaterde füllen
- feine Samen verteilen (ggf. vorher mit Sand mischen)
- Samen andrücken
- sind Lichtkeimer, daher nicht oder kaum mit Erde bedecken
- Substrat feucht halten
- optimale Keimtemperatur: 15 bis 22 °C
- Keimzeit: 1 bis 3 Wochen
- nach 5 Wochen auspflanzen
Welcher Standort erweist sich als geeignet?
Das Mutterkraut, das seinen Ursprung im Mittelmeerraum findet, hat keinen hohen Anspruch an den Standort. Sein Lichtbedarf ist mittelhoch. Am liebsten wächst es im Halbschatten. Auch in der Sonne kommt es zurecht, wenn es nicht der prallen und schonungslosen Mittagssonne im Sommer ausgesetzt wird.
Worauf ist beim Substrat zu achten?
Die Anforderungen an das Substrat sind etwas höher. So wünscht sich das Mutterkraut einen durchlässigen und lockeren Boden. Die Erde sollte lieber etwas schwerer als zu leicht sein. Gern kann sie Kalk enthalten. Weiterhin bedeutsam sind ein mittlerer bis hoher Nährstoffgehalt, Humus und ein Milieu, das leicht feucht gehalten wird.
Wann pflanzt man diese Staude?
Wenn Sie das Glück hatten und das Mutterkraut bei einem Händler z. B. im Internet erworben haben (Jungpflanzen sind oftmals schwierig zu bekommen), können Sie es von Mitte Mai bis Anfang August pflanzen. An Pflege fordert es später nicht viel.
Welche Pflanznachbarn eignen sich?
Sowohl einzeln in Staudengärten, Bauerngärten und Naturgärten als auch neben anderen Gewächsen kommt das Mutterkraut reizvoll zur Geltung. Es wirkt beispielsweise gut neben roten Rosen, Klatschmohn, Schafgarben, Kissenastern und Malven.
Tipp
Auch in Kübeln, Töpfen und Balkonkästen lässt sich das Mutterkraut problemlos kultivieren. Hier genügt herkömmliche Blumenerde für die Staude.