Rose

Moosrosen Pflege: Tipps für gesunde, blühende Pflanzen

Artikel zitieren

Moosrosen verdanken ihren Namen kleinen Drüsen, die sich an Kelchblättern und Blütenstielen befinden, und an Moos erinnern. Diese Rosensorte erfreut sich immer größerer Beliebtheit, weil sie im Vergleich zu Edelrosen recht pflegeleicht ist. Was Sie bei der Pflege einer Moosrose beachten sollten.

Moosrosen gießen
Moosrosen sind recht pflegeleicht
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich Moosrosen richtig?
Moosrosen benötigen regelmäßiges Gießen im Sommer, dreimaliges Düngen im Jahr und einen Rückschnitt im Frühjahr. Achten Sie auf Krankheiten wie Mehltau und Blattläuse und bereiten Sie die Pflanzen auf den Winter vor, indem Sie den Boden anhäufen und sie mit Sackleinen oder Rosenvlies schützen.

Wie werden Moosrosen richtig gegossen?

Moosrosen sollten Sie im Sommer zwei- bis dreimal pro Woche ausgiebig wässern. Im Frühjahr und Herbst braucht die Moosrose weniger Feuchtigkeit.

Lesen Sie auch

Vermeiden Sie beim Gießen das Benetzen der Blätter, da feuchte Blätter schnell von Mehltau befallen werden. Verwenden Sie möglichst keinen Gartensprenger, der die Pflanzen von oben beregnet.

Die beste Zeit zum Gießen ist der Vormittag.

Wie oft und wann muss gedüngt werden?

Damit eine Moosrose ausgiebig blüht, braucht sie vergleichsweise viele Nährstoffe. Gedüngt wird dreimal im Jahr.

  • Mitte März: Kompost
  • Ende Mai: Rosendünger
  • Ende Juli: Rosendünger

Ab Ende Juli dürfen Sie Moosrosen nicht mehr düngen. Die dadurch angeregten Neuaustriebe härten vor dem Winter nicht mehr richtig aus und sterben bei Frost ab.

Wie werden Moosrosen richtig geschnitten?

Moosrosen, die nur einmal blühen, schneiden Sie nur alle zwei bis drei Jahre zurück, und zwar grundsätzlich im Frühjahr. Sie blühen am alten Holz und dürfen deshalb nicht zu stark gekürzt oder ausgelichtet werden.

Bei Sorten, die zweimal blühen, erfolgt ein jährlicher Rückschnitt ebenfalls im Frühjahr.

Entfernen Sie verblühte Blütenstände immer sofort, damit sich keine Hagebutten bilden. Durch diesen Rückschnitt sorgen Sie für eine zweite Blütezeit.

Auf welche Krankheiten und Schädlinge müssen Sie achten?

Mehltau tritt vor allem auf, wenn die Moosrose sehr feucht steht und die Blätter längere Zeit nass bleiben. Schneiden Sie befallene Triebe und besprühen Sie die Pflanze mit verdünnter Vollmilch.

Gelegentlich kommen Blattläuse vor, die Sie umgehend bekämpfen sollten.

Wie bereiten Sie eine Moosrose auf den Winter vor?

Moosrosen sind nur bedingt winterhart. Häufeln Sie deshalb den Boden um die Pflanze gut an. Schützen Sie die oberen Teile der Moosrose durch Sackleinen, Jute oder spezielle Rosenvliese.

Tipp

Moosrosen kommen besonders gut in Gärten mit romantischem Flair zur Geltung. Im Gegensatz zu vielen Edelrosen überzeugt diese historische Rosenart durch ihren Duft.