Wer zerfrisst die Blätter meiner Magnolie?
Wenn die Blätter Ihrer Magnolie angefressen aussehen, so stecken normalerweise Schnecken dahinter. Diese haben Magnolienblätter zum Fressen gern – im wahrsten Sinne. Sie verzehren das ganze Blatt, wenn Letzteres weich genug ist und sie selbst sehr hungrig sind; nur bei Sorten mit härterem, festeren Laub lassen die Schnecken häufig das Blattgerippe stehen.
Hinweis: Der Schaden durch Blattfraß ist gemeinhin „nur“ optischer Natur. Angefressene Blätter haben also zumeist keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Magnolie.
Was tun bei angefressenen Magnolienblättern?
Bei angefressenen Magnolienblättern sollten Sie zunächst prüfen, ob Schnecken die Verursacher sind – dies ist sehr wahrscheinlich. Um die Plagegeister davon abzuhalten, noch mehr Schaden anzurichten, sammeln Sie sichtbare Tiere ab und bauen um die Magnolie herum einen Schneckenzaun. Von Schneckenkorn raten wir eher ab.
Sofern es sich um eine sommergrüne Magnolie handelt, brauchen Sie „kosmetisch“ nicht einzugreifen, da das Gehölz sein Laub selbst abwirft. Bei einer immergrünen Sorte können Sie die Triebe mit den unschönen Blättern entfernen, wenn Sie der Anblick stört.
Tipp
Bei Blattfraß an der Magnolie sind andere Schädlinge eher auszuschließen
Für angefressene Blätter bei der Magnolie zeichnen in der Regel Schnecken verantwortlich. Zwar können auch andere Schädlinge die Pflanze belästigen, allerdings zeigt sich dies nicht durch Blattfraß, sondern beispielsweise durch gekräuselte und/oder klebrige Blätter. Solche Symptome deuten auf einen Befall mit Läusen hin. Und Pilzerkrankungen wie der Mehltau äußern sich durch einen weißlichen Belag und/oder Flecken auf den Blättern.