Welche Vorteile haben Lupinen für Bienen?
Lupinen bieten Bienen sowohl etwas Nektar als auch Pollen. Demnach dienen sie Wildbienen, darunter etwa Hummeln, als Nahrungsquelle, was die Schmetterlingsblütler zu einer guten Bienenweide macht.
Im Übrigen haben Lupinen auch für Sie Vorteile: Lupinus-Arten blühen hübsch in verschiedenen Farben wie Pink, Violett, Rot, Orange oder Gelb und sind ein echter Hingucker im Garten. Darüber hinaus können sie zur Gründüngung verwendet werden.
Wie nutzen Bienen Lupinen?
Bienen nutzen Lupinen als Nahrungsquelle und zur Versorgung ihrer Brut. Mit ihrem Rüssel saugen sie den Nektar aus den Blüten heraus. Außerdem nehmen sie bei ihrem Besuch Pollen auf, also den Blütenstaub. Diesen vermengen sie zunächst mit ihrem Speichel und verstauen ihn dann in den sogenannten Pollenhöschen an ihren Hinterbeinen. Vollbepackt fliegen die Bienen zum Nest, wo sie ihre Brut mit den gesammelten Lupinen-Kostbarkeiten versorgen.
Welche Bienen fliegen Lupinen vornehmlich an?
Es sind vor allem diese vier Bienen-Arten, die Lupinen gerne anfliegen, um Nektar und Pollen aufzunehmen:
- Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetorum)
- Megachile circumcincta
- Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum)
- Osmia aurulenta
Auch Hummeln (Bombus) lieben Lupinen.
Tipp
Mit Lupinen und anderen Pflanzen ein Paradies für Bienen schaffen
Um Ihren Garten für Bienen attraktiv zu machen, sollten Sie zusätzlich zu Lupinen noch weitere Pollen- und Nektarpflanzen kultivieren, etwa:- Fingerhut-Arten (Digitalis grandiflora, Digitalis purpurea)- Ziest-Arten (Stachys officinalis, Stachys byzantina)- Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)- Muskateller-Salbei (Salvia sclarea)- Kleinblütige Bergminze (Clinopodium nepeta)- Herzgespann (Leonurus cardiaca)- Zitronenmelisse (Melissa officinalis)