Ein Gewächs, das ein- bis mehrjährig sein kann
Der Löwenzahn kann einjährig, zweijährig, aber auch dreijährig sein. Danach geht die Pflanze ein. Die Lebensdauer hängt unter anderen vom Standort ab, aber auch von der Zusammensetzung des Bodens. Auch die Löwenzahnart ist entscheidend.
Frost – kein Problem
Frost ist für den Löwenzahn in unseren Breiten kein Problem. Zwar sterben die Blätter ab. Doch die lange und kräftige Pfahlwurzel ist gut gerüstet. Sie überdauert im Erdboden und treibt im Frühjahr neue Blätter aus.
Lediglich, wenn Sie einen Löwenzahn in einen Topf gezogen haben, sollten Sie die Pflanze den Winter über schützen beispielsweise an die schützende Hauswand stellen und im Wurzelbereich mit Vlies umwickeln, so dass die Wurzel nicht erfriert.
Zunächst bildet sich eine Rosette aus
Aus der bis zu 1 m langen (in seltenen Ausnahmefällen bis zu 2 m) Pfahlwurzel treiben im Frühjahr die Blätter aus. In milden Wintern bleiben sie sogar erhalten. Sie stehen in einer Rosette zusammen, die das Erscheinungsbild vom Löwenzahn in der ersten Zeit im Frühjahr prägt.
Häufig sind die Blätter schon ab März zu sehen, wenn es warm genug ist. Die einzelnen Blätter sind länglich und stark gezähnt. Erst wenn die Blütezeit einsetzt, schießt ein bis zu 60 cm hoher Stängel empor, auf dem die Blüte thront.
Gefolgt von der Blüte und den Samen – schon im ersten Jahr
Schon im ersten Lebensjahr bildet der Löwenzahn seine Blüten aus:
- Blütezeit: April bis Mai
- oftmals gefolgt von einer Nachblüte
- Samen entstehen wenige Wochen später
- Samen bleiben lange keimfähig
- Keimung und Vermehrung innerhalb eines Jahres
Tipp
Beim Entfernen der Pflanze genügt es nicht, die Blüten bzw. Samen zu entfernen. Die Wurzel würde überleben und neu austreiben. Um den Löwenzahn wirklich loszuwerden, sollten Sie die lange Pfahlwurzel beseitigen!