Leberbalsam

Giftig oder harmlos: Wie gefährlich ist Leberbalsam?

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Zwar ist der Leberbalsam mit seinen weißen, blauen oder violetten Blüten attraktiv und pflegeleicht, für einen Garten, in dem Kinder spielen, aber trotzdem nicht besonders gut geeignet. Denn leider ist der Ageratum houstonianum, so der botanische Name, giftig.

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Alle Sorten des Leberbalsam ist giftig
AUF EINEN BLICK
Ist der Leberbalsam giftig?
Der Leberbalsam (Ageratum houstonianum) ist giftig für Menschen und Tiere. Alle Pflanzenteile, einschließlich Blätter, Stängel, Wurzeln und Blüten, enthalten Giftstoffe. Deshalb ist er für Familiengärten mit Kindern und Haustieren nicht empfehlenswert.

Diese Giftigkeit bezieht sich auf alle Teile des Leberbalsams, also Blätter, Stängel, Wurzel und Blüten. Auch für Ihre Haustiere kann der Leberbalsam zu einer Gefahr werden, wenn diese an der Pflanze knabbern. Allerdings können Sie sich eine Eigenschaft der Blätter auch zu Nutze machen. Sie enthalten nämlich ein Hormon, das davon fressende Larven unfruchtbar macht. So hemmen Sie die Vermehrung dieser Schädlinge.

Das Wichtigste in Kürze:

  • giftig, auch für Tiere
  • alle Teile der Pflanze
  • Blattfraß führt bei Larven zu Unfruchtbarkeit
  • nicht für Familiengarten geeignet

Tipp

Aufgrund seiner Giftigkeit ist der Leberbalsam nicht gut für den Familiengarten geeignet, wohl aber zur Bekämpfung einiger Schädlinge im Staudengarten.

Bilder: Stanislaw Mikulski / Shutterstock