Leberbalsam

Leberbalsam-Samen richtig aussäen: So blüht er jedes Jahr

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Überreich bildet der Leberbalsam im Sommer seine flauschig erscheinenden Körbchenblüten aus und überzeugt mit seiner langen Blütezeit. Um jedes Jahr in den Genuss seiner Schönheit zu kommen, sollten Sie die Samen ernten und später richtig aussäen.

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Schon ab Ende Juli können die Samen des Leberbalsams gesammelt werden
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sät man Leberbalsam-Samen aus?
Leberbalsam-Samen reifen Ende Juli und können zur Vermehrung genutzt werden. Säen Sie die Samen im Frühjahr (Mitte Februar) in einer Anzuchtschale mit Anzuchterde aus. Achten Sie auf ideale Keimtemperaturen von 28 °C und pflanzen Sie die jungen Pflänzchen nach den Eisheiligen ins Freiland.

Wann reifen die Samen vom Leberbalsam aus?

Die ersten Samen vom Leberbalsam reifen Ende Juli aus. Haben Sie die welken Blüten vor der Samenbildung abgeschnitten, um die Blütezeit zugunsten der Bienen zu verlängern? Dann verschiebt sich die Ausbildung der Samen. Meist dauert es etwa 4 Wochen, bis sich die Blüten des Leberbalsams zu reifen Fruchtständen entwickelt haben.

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Ist es empfehlenswert, die Samen vom Leberbalsam zu ernten?

Wenn Sie bereits Leberbalsam im Garten haben, können Sie die Samen ernten und somit zum einen Geld sparen und zum anderen womöglich völlig neue Sorten erhalten. Achten Sie jedoch darauf, dass die Samen bei der Ernte vollständig ausgereift sind und sich leicht aus den Fruchtständen lösen lassen. Vorsicht: Die Samen sind giftig. Halten Sie sie daher von Kindern und Haustieren fern!

Wann und wo werden die Samen vom Leberbalsam gesät?

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat von Ageratum houstonianum ist im Frühjahr gegen Mitte Februar gekommen. Die Samen werden in der Wohnung ausgesät, da sie bedingt durch die mexikanische Herkunft viel Wärme zum Keimen benötigen. Alternativ können Sie sie nach den Eisheiligen im Freiland aussäen. Dann wird der Leberbalsam allerdings viel später erblühen.

Worin und wie sät man die Samen vom Leberbalsam korrekt aus?

Zunächst füllen Sie eine Anzuchtschale mit nährstoffarmer Anzuchterde. Die Samen des Leberbalsams werden vorsichtig und gleichmäßig verteilt auf die Erde gedrückt. Es handelt sich bei ihnen um Lichtkeimer. Daher sollten Sie sie nicht mit Erde bedecken. Mit einer Sprühflasche können Sie die Saat nun durchfeuchten. Anschließend ist es ratsam, die Aussaatschale mit einer Abdeckhaube oder einer Folie zu versehen, um das Austrocknen der Erde und Samen zu verhindern.

Wie keimen die Samen des Leberbalsams am besten?

Bei einer Temperatur von 28 °C keimen die Samen am besten. Wenn Sie ihnen das nicht bieten können, genügt auch eine normale Zimmertemperatur von 20 bis 23 °C. Dann dauert das Keimen der Samen etwas länger. Die durchschnittliche Keimdauer beträgt 8 bis 14 Tage.

Was ist nach dem Keimen der Samen wichtig?

Die jungen Pflanzen sollten noch nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden und gleichmäßig feucht gehalten werden.

Nach etwa 4 Wochen können Sie die kleinen Pflänzchen pikieren und in Töpfe pflanzen. Erst im Mai sollten sie an ihren endgültigen Standort im Freiland umziehen, da sie sehr frostempfindlich sind. Am Standort im Beet oder im Balkonkasten sollte der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen in Abhängigkeit von der Wuchsbreite mindestens 20 cm betragen.

Tipp

Kräftigere Pflanzen durch frühzeitige Aussaat

Damit Ihr Leberbalsam im Sommer kräftig in seinem Wuchs ist, sollten Sie ihn vorzugsweise Zuhause säen und über die Monate bis zum Mai vorziehen. Außerdem blüht der Leberbalsam erfahrungsgemäß reicher, je früher er gesät wird.

Bilder: Young Swee Ming / Shutterstock