Lauchmotte konsequent bekämpfen
Die hellgrauen bis bräunlichen Falter treiben von Mai bis Oktober ihr Unwesen. In der Nacht schwärmen sie aus, um sich durch die Blätter und Schäfte Ihres Lauchs zu fressen. Eine befallene Pflanze mag niemand mehr verzehren, sodass die Rodung unvermeidbar ist.
Damit es erst gar nicht soweit kommt, steht Ihnen ein ganzes Arsenal an vorbeugenden Bekämpfungsmethoden zur Verfügung:
- Lauch stets in luftigen Lagen pflanzen
- Mischkultur mit Möhren, Sellerie und Petersilie vertreibt die Lauchmotte
- Pflanzen regelmäßig einsprühen mit Schachtelhalmbrühe plus 1 Prozent Schmierseife
- die Lauch-Kultur von Beginn an mit Insektennetz schützen
Zwiebelthrips wirksam abwehren
Die Weibchen der gelb-braun geringelten Fransenflügler legen ihre Eier unmittelbar an die Lauchblätter ab. In der Folge fressen sich die Maden durch die gesamte Pflanze. Wer die folgenden prophylaktischen Maßnahmen ergreift, hält die Zwiebelthripse rechtzeitig von ihrem schändlichen Treiben ab:
- im frühen Befallsstadium den Schaft abschneiden, damit er nachwächst
- Lauch stets unter Glas säen und erst anschließend auspflanzen
- mulchen mit Blättern von Pfefferminze, Rainfarn und Salbei hält die Zwiebelfliege fern
- ein engmaschiges Gemüsefliegennetz über das Beet spannen
Tipps & Tricks
In einem naturnah gestalteten Garten siedeln sich bevorzugt die natürlichen Freßfeinde von Lauchmotten und Zwiebelfliegen an. Schlupfwespen, Laufkäfer, Frösche, Igel und Vögel suchen stets nach Rückzugsorten. Lassen Sie alte Baumstümpfe liegen oder stapeln Sie Reisig und Laub zu kleinen Haufen. Eine Trockenmauer lockt die Nützlinge ebenso unwiderstehlich an, wie eine dichte Hecke.