Lärche

Lärchenblüte bestaunen: Warum sie so besonders ist

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Die Lärche färbt ihre weiblichen Blüten kräftig pink. Vor dem grünen Hintergrund der Nadeln sind sie nicht mehr zu übersehen und lassen die männlichen Exemplare ganz verblassen. Dieses Spektakel wird nicht jedes Jahr geboten und sollte daher ausgiebig bewundert werden.

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Die weiblichen Blüten sind rosa
AUF EINEN BLICK
Wann und wie blüht eine Lärche?
Die Lärchenblüte findet zwischen März und Mai statt, wobei der Baum weibliche (rosa bis rot) und männliche (gelbbraun) Blüten bildet. Weibliche Blüten sind auffällig und dekorativ, während männliche essbar und schmackhaft sind.

Mannbarkeit und Mastjahre

Je nach Standort kann es 15 bis 40 Jahre dauern, bis eine Lärche erstmals erblüht und anschließend Früchte bildet. Diese Fähigkeit wird als Mannbarkeit bezeichnet.

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In Blüten und Früchte investiert die Lärche viel Energie, vernachlässigt dafür sogar ihr Wachstum. Deswegen gönnt sie sich einige Jahre Pause, bis sie erneut ausgiebig blüht. Die Jahre, in denen sie sich mit vielen Blüten schmückt, werden Mastjahre genannt.

Frühe Blütezeit

Die Lärche beginnt früh im Jahr zu blühen, noch bevor sie ihre Nadeln zeigt. Die Hauptblütezeit liegt zwischen März und Mai.

Zwei Blütenarten: männlich und weiblich

Ein Lärchenbaum bildet gleichzeitig männliche und weibliche Blüten. Diese Eigenschaft wird in der Botanik als „einhäusig getrenntgeschlechtig“ bezeichnet. Die Blüten unterscheiden sich auch äußerlich:

  • männliche Blüten erscheinen an unbenadelten Kurztrieben
  • sie sind eiförmig und zwischen 5 und 10 mm lang
  • ihre Farbe ist gelbbraun
  • weibliche Blüten sind eiförmig und etwas länglich
  • sie stehen aufrecht
  • ihre Länge beträgt 10 bis 20 mm
  • die Farbpalette geht von Rosa bis Rot
  • sie vergrünen im Herbst

Tipp

Während die weiblichen Blüten mehr was fürs Auge sind, verwöhnen die männlichen Knospen unsere Geschmackssinne. Sie sind essbar.

Bilder: Dainis Zvingulis / Shutterstock