Koreatanne

Koreatanne: Häufige Krankheiten und ihre Bekämpfung

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Die Koreatanne ist von Natur aus ein robustes Gewächs, das Krankheiten mit einem gesunden Abwehrsystem begegnet. Doch in einem Hausgarten greift der Mensch in ihrem Leben ein, schwächt sie dabei womöglich ungewollt. Krankheiten haben es dann einfacher, zuzuschlagen.

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Verliert die Koreatanne Nadeln, muss nicht unbedingt eine Krankheit dahinterstecken
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten treten bei Koreatanne auf?
Koreatanne-Krankheiten können durch Pilzbefall wie Grauschimmel, Nadelverlust aufgrund von Nährstoffmangel oder Schädlinge wie Wollläuse und Rindenläuse hervorgerufen werden. Eine gesunde Umgebung, regelmäßige Inspektion und geeignete Pflegemaßnahmen helfen, den Baum gesund zu halten.

Gute Lebensbedingungen für eine starke Tanne

Sie haben diese Tanne noch nicht im Garten oder Kübel stehen, tragen sich aber mit dem Gedanken, sie zu pflanzen? Dann sollten Sie zuvor wissen, dass es auch von Ihnen abhängt, wie gesund das Dasein der Koreatanne verlaufen wird.

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Es gilt ihre eigene Widerstandskraft zu stärken sowie Krankheitserregern keinen günstigen Lebensraum zu bieten. Das ist nur möglich, wenn die Tanne einen idealen Standort und passende Pflege bekommt. Informieren Sie sich darüber und prüfen Sie, ob Sie ihr das bieten können.

Grauschimmel an der Koreatanne

Grauschimmel ist eine von Pilzerregern hervorgerufene Krankheit, mit der wir es bei der Koreatanne am häufigsten zu tun haben. Als deutliches Krankheitsanzeichen sind absterbende Jungtriebe zu nennen. Meist haben ungünstige Lebensumstände die Krankheit begünstigt. Zum Beispiel:

  • eine zu dichte Bepflanzung
  • dadurch unzureichende Belüftung
  • ein schwerer, verdichteter Boden

Schneiden Sie alle befallenen Teile großzügig ab und entsorgen Sie diese als Restmüll. Anschließend können Sie ein Präparat (12,00€ bei Amazon*) aus dem Handel anwenden, um die Krankheit rückstandslos zu besiegen.

Mangelerscheinungen sorgen für Nadelverlust

Wenn die Koreatanne braune Nadeln bekommt oder sie verliert, muss keine durch Krankheitserreger hervorgerufene Krankheit dahinterstecken. Mit zunehmendem Alter und Größe verkahlt jede Tanne von innen, weil Teile des Nadelkleides dauerhaft beschattet werden. Fallen darüber hinaus Nadeln, sollten Sie folgende Ursachen in Erwägung ziehen:

  • Nährstoffmangel, insbesondere Magnesium
  • langanhaltender Lichtmangel
  • Frostschäden oder Trockenheit
  • Sonnenbrand

Tipp

Führen Sie eine Bodenanalyse durch, um eventuellen Nährstoffmangel sicher festzustellen. Erst dann sollten Sie die Tanne zurückhaltend mit Bittersalz düngen. Eine Düngung ohne Not würde das Problem mit den Nadeln eher verstärken.

Schädlinge sind häufige Übeltäter

Auch Schädlinge können Symptome wie gelbe Nadeln verursachen, die wir aus der Ferne voreilig für eine Krankheit halten können. Betrachten Sie den Baum eingehender, dann werden Sie anwesende Übeltäter bestimmt entdecken. Das gesunde Wachstum einer Koreatanne wird vor allem von Wollläusen und Rindenläusen beeinträchtigt.

Bilder: Marinodenisenko / Shutterstock