Wie verwende ich Kermesbeeren gegen Schnecken?
Da Kermesbeeren giftig sind, sollten Sie die Pflanzen mit Vorsicht behandeln und jeden Hautkontakt meiden. Arbeiten Sie am besten immer mit Handschuhen, das gilt vor allem, wenn eine Allergie besteht oder Ihre Haut sehr empfindlich ist.
Für die Schneckenbekämpfung verwenden Sie die Wurzeln und Samen oder auch die Beeren. Kochen Sie diese Teile ab und trocknen Sie diese anschließend. Im getrockneten Zustand zermahlen Sie die Pflanzenteile. Mischen Sie vier Esslöffel davon in einen Liter Wasser und begießen Sie damit die Schnecken.
Die in den Kermesbeeren enthaltenen Saponine greifen die Schleimhäute der Schnecken und ihre Eier an und zersetzen diese. Übrigens tun Sie so auch Ihrem Boden etwas Gutes, denn so steigern Sie seinen pH-Wert. In saurem Boden fühlen sich die Mikroorganismen und Bodenlebewesen nicht wohl, die den Boden auflockern und durchmischen sollen.
Wächst meine Kermesbeere anschließend wieder nach?
Die Kermesbeere ist recht schnellwüchsig und sehr vermehrungsfreudig. Sie wird sich also schnell wieder erholen, vor allem dann, wenn sie sich an ihrem Standort wohl fühlt. Hier kann es sogar passieren, dass die Kermesbeere zu wuchern beginnt und andere Pflanzen verdrängt.
In diesem Fall sollten Sie zumindest die weitere Ausbreitung der Kermesbeeren verhindern. Wuchert die Pflanze zu stark, dann wird es irgendwann Zeit, sie zu bekämpfen. Junge Kermesbeeren lassen sich im Frühsommer oft recht leicht ausreißen, ältere müssen dagegen ausgegraben werden.
Schneckenbekämpfung durch Kermesbeeren:
- Kermesbeeren gelten als giftig!
- Hautkontakt meiden
- mit Handschuhen arbeiten
- Samen und Wurzel zur Schneckenbekämpfung geeignet
- Saponine zersetzen die Schleimhäute der Schnecken und ihrer Eier
- Wurzeln, Beeren und/oder Samen kochen, trocknen und mahlen
- steigert außerdem den pH-Wert des Bodens
Tipp
Wenn Sie viele Schnecken und auch Kermesbeeren in Ihrem Garten haben, dann nutzen Sie die Pflanzen als natürliches Mittel gegen Ihre Schneckenplage.