Kermesbeeren

Kermesbeere vermehren: Die besten Strategien & Tipps

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Pflanzen aus der Gattung der Kermesbeeren lassen sich in der Regel recht leicht vermehren. Oft müssen Sie gar nichts dafür tun, denn die Verbreitung der Samen erledigen die Vögel ganz allein. Außerdem samt sich Kermesbeere selbst aus.

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Die Kermesbeere sorgt selbst für ihre Vermehrung
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich Kermesbeeren vermehren?
Um Kermesbeeren gezielt zu vermehren, teilen Sie die Wurzel im Frühjahr oder säen die Samen im Herbst oder zeitigen Frühjahr aus. Achten Sie darauf, die Ausbreitung der giftigen Pflanze einzudämmen, indem Sie welke Blüten abschneiden, bevor Früchte entstehen.

Was kann ich für die Vermehrung der Kermesbeere tun?

Möchten Sie Ihre Kermesbeeren gern gezielt vermehren, dann können Sie des ganz einfach durch Wurzelteilung erledigen. Im Gegensatz zur Gewinnung von Samen und anschließende Aussaat wachsen die Kermesbeeren dann nur dort, wo Sie dies wünschen. Denn die Beeren und Samen werden gern von Vögeln gefressen und mit ihrem Kot verbreitet. Dann wachsen Kermesbeeren auch da, wo dies vielleicht nicht gewünscht ist.

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Eine gute Zeit, die Kermesbeere zu teilen, ist das Frühjahr bevor die Pflanze neu austreibt. Graben Sie den Wurzelballen aus und teilen Sie ihn in zwei oder bei einer größeren Pflanze auch in mehrere Stücke. Jeden Teil pflanzen Sie einzeln an einen hellen Standort. Für ein gutes Wachstum geben Sie ein wenig gut verrotteten Kompost (12,00€ bei Amazon*) in jedes Pflanzloch. Gießen Sie die Kermesbeeren gut an.

Was muss ich bei der Aussaat bedenken?

Auch die Aussaat der Kermesbeere ist recht einfach, denn die Samen keimen sehr leicht. Als Kaltkeimer brauchen die Samen kühle Temperaturen, um überhaupt keimen zu können. Daher empfiehlt sich eine Aussaat im Herbst oder zeitigen Frühjahr.

Wie kann ich eine Vermehrung der Kermesbeere verhindern?

Wenn Sie nicht möchten, dass die Kermesbeere in Zukunft überall in Ihrem Garten wächst, dann sollten Sie die Entwicklung von Samen verhindern. Schneiden Sie welke Blüten regelmäßig ab, bevor sich die dunkelroten bis schwarzen Früchte bilden können. Tragen Sie beim Schneiden der Kermesbeere am besten Handschuhe, denn alle Teile dieser Pflanze sind giftig. Ein Hautkontakt kann zu unerwünschten Reaktionen führen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • vermehren sich von allein und durch Vögel
  • Vermehrung durch Aussaat oder Wurzelteilung möglich
  • sind giftig für Menschen und Säugetiere
  • wuchert leicht
  • ungehinderte Ausbreitung sollte bekämpft werden

Tipp

Für die Vermehrung Ihrer Kermesbeeren müssen Sie eigentlich gar nichts tun, es ist eher erforderlich, die ungehinderte Ausbreitung der Pflanze über den ganzen Garten zu verhindern.

Bilder: mizy / Shutterstock