Katzengras aus Samen ziehen
Katzengras halten Sie am besten in einem Töpfchen in der Wohnung. Da im Haus konstante Bedingungen herrschen, ist es jederzeit möglich, das Gras auszusäen. Wichtig ist allerdings, dass Sie Ihre Pflanze an einem sehr hellen Standort lagern. Dennoch ist eine Fensterbank nur bedingt geeignet, da direkte Sonneneinstrahlung die Halme verbrennt.
Welches Saatgut ist lohnenswert?
Katzengras ist in zwei Sorten erhältlich:
- als Sauergras
- als Süßgras
Für die eigene Anzucht empfiehlt es sich, auf die Süßgräser zurück zu greifen. Heimische Getreide Sorten wie Hafer oder Weizen weisen ein sehr schnelles Wachstum auf, sodass Sie nach der Aussaat nicht lange warten müssen, bis Sie die Halme verfüttern können. Zudem verholzen diese Katzengras Arten nicht so schnell.
Für die Beschaffung existieren verschiedene Möglichkeiten:
- das Internet
- der Fachhandel
Nach einmaliger Anschaffung können Sie die Samen der bestehenden Pflanze entnehmen und diese für die erneute Aussaat verwenden.
Anleitung
- Füllen Sie einen Anzuchttopf (2,00€ bei Amazon*) mit herkömmlicher Gartenerde (Substrat muss nährstoffarm sein).
- Weichen Sie die Samen für ein bis zwei Stunden in Wasser, um die Keimzeit zu verkürzen.
- Drücken Sie die Samen anschließend etwa zwei bis drei Zentimeter tief in das Substrat.
- Wässern Sie die Erde, vermeiden Sie Staunässe.
- Bei hoher Luftfeuchtigkeit spannen Sie eine durchsichtige Folie über den Anzuchttopf.
Kleine Portionen säen
Katzengras wächst unheimlich schnell, verholzt aber auch nach kurzer Zeit. Dann sollten Sie die Halme nicht mehr verfüttern, da sich Ihre Katze an den scharfen Trieben verletzen könnte. Bevor Sie die Pflanze dann zurück schneiden oder ganz entsorgen, säen Sie vorausschauend besser bedarfsgerechte Portionen. Empfehlenswert ist ein Abstand von zwei bis drei Wochen zwischen den Aussaaten.