Warum fressen Katzen Katzengras?
Wenn Sie eine Katze besitzen, wissen Sie, dass Körperpflege eine hohe Priorität im Leben einer Samtpfote besitzt. Ständig lecken sich die Tiere das Fell, um mit dem Speichel Staub und Schmutz zu entfernen. Dabei verschlucken Katzen häufig loses Fell, dass sie anschließend durch Auswürgen eines Haarknäuels wieder lose werden. Der Verzehr von Katzengras fördert den Würgreiz und erleichtert das Ausspucken. Zudem enthält Katzengras viele wichtige Nährstoffe wie Folsäure, weshalb es ein effektives Nahrungsergänzungsmittel darstellt.
Kann das Gras auch schädlich sein?
Allerdings kann Ihre Katze bei falscher Fütterung auch Schaden nehmen. Nach einiger Zeit verholzen zum Beispiel die Halme, was zu Schnittverletzungen am Maul und in der Speiseröhre führen kann. Außerdem nimmt das Gras Schadstoffe wie Nikotin aus der Umgebung auf. Diese fressen die Katzen sozusagen mit.
Wie oft füttern?
Überdies kann schnell eine Nährstoff Überversorgung entstehen, die sich schädlich auf die Magenschleimhaut auswirkt. Lagern Sie die Pflanze daher außer Reichweite Ihrer Katze.
Welche Sorte ist am besten?
Katzengras ist in zwei Sorten erhältlich:
- den Sauergräsern
- und den Süßgräsern
Zu den Süßgräsern zählen vor allem heimische Getreide Sorten wie Weizen oder Hafer. Diese Sorten bieten sich aufgrund des schnellen Wachstums an
- wenn Sie Ihr Katzengras eigenständig züchten möchten.
- wenn Ihnen ein regelmäßiger Rückschnitt keine Mühe bereitet.
- wenn Sie Ihre Katze sehr häufig mit Katzengras füttern möchten.
Eine Alternative stellt das etwas härtere Zyperngras dar.
Katzengras als Liegewiese
Im Sommer ist es eine Wohltat, barfuß über weiches Gras zu laufen. Dies sollten Sie auch Ihrer Wohnungskatze nicht vorbehalten. Pflanzen Sie etwa Katzengras in eine große, flache Schale, auf der sich Ihre Katze bei warmen Temperaturen abkühlen kann.