Katzengras

Katzengras Pflege: So bleibt es gesund & grün für Ihre Katze

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Katzengras ist eine sehr ansehnliche Pflanze mit langen zarten Halmen. Seltener treffen Sie das Gewächs auch als Zyperngras an, wobei sich die Bezeichnung Katzengras erübrigt, wenn Sie eine eigene Katze halten oder streunende Katzen aus der Nachbarschaft regelmäßig Ihren Garten aufsuchen. Für die Samtpfoten stellt das Gras einen wahren Genuss dar. Nehmen Sie es den Tieren nicht übel, wenn Sie über Ihr Katzengras herfallen. Es besitzt einen hohen Wert für ihre Gesundheit. Mit der richtigen Pflege gedeiht Ihr Katzengras auch bei regelmäßigem Fraß bestens.

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Die Pflege von Gras ist denkbar einfach
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Katzengras richtig?
Für eine optimale Katzengras-Pflege wählen Sie einen hellen, aber nicht vollsonnigen Standort, nutzen durchlässiges Substrat und halten es stets feucht. Vermeiden Sie Staunässe, schneiden Sie das Gras bei Bedarf und verzichten Sie auf Düngung.

Kultivierungsformen

Zwar können Sie Katzengras auch direkt ins Beet pflanzen, die gängige Kultivierungsform ist jedoch, das Zyperngras im Topf zu ziehen.

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Hinweis: Die Topfkultur erweist sich vor allem dann als vorteilhaft, wenn Sie eine reine Wohnungskatze halten. Somit können Sie dem Stubentiger den Leckerbissen gezielt vorsetzen. Achten Sie für diesen Zweck jedoch darauf, dass Ihr Katzengras nicht zu scharfkantig wächst, um Schnittverletzungen am Maul des Tieres zu vermeiden.

Der richtige Standort

Katzengras benötigt viel Licht. In der prallen Sonne verbrennen die Halme allerdings schnell. Eine nach Osten oder Westen ausgerichtete Fensterbank bietet ideale Voraussetzungen. Optimal ist eine Raumtemperatur von 20-25°C. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte erhöht sein.

Das geeignete Substrat

Hinsichtlich des Substrats verhält es sich wie mit der Luftfeuchtigkeit. Lassen Sie die Erde nie austrocknen. Überdies muss das Substrat durchlässig sein, damit sich keine Staunässe bildet.

Pflegeanleitung

Gießen

Beim Gießen kommt es eher auf die Technik als auf die Menge an. Um keine wichtigen Nährstoffe auszuspülen, dürfen Sie das Gras nie direkt übergießen. Wässern Sie lediglich das Substrat. Dieses müssen Sie durchgehend feucht halten, wobei Sie allerdings vermeiden sollten, dass sich Staunässe bildet. In diesem Fall beginnt Ihr Katzengras zu schimmeln und zieht Fruchtfliegen an. Für Ihren Vierbeiner eignet es sich dann nicht mehr zum Fraß. Am besten besprühen Sie die Pflanze anstelle Sie zu gießen. Eine andere empfehlenswerte Methode ist, das Katzengras auf einen mit Wasser gefüllten Untersetzer zu stellen.

Schneiden

Knabbert Ihre Katze nicht durchgehend an dem Gras, müssen Sie es nach einiger Zeit kürzen. Andernfalls bilden sich braune Spitzen. Zudem wird das Gras mit der Zeit immer scharfkantiger. Der Rückschnitt darf ruhig stark ausfallen, da das Katzengras schnell wieder austreibt und umso kräftigere Halme bildet.

Hinweis: Auf keinen Fall sollten Sie Ihr Katzengras düngen. Der Überschuss an Nährstoffen wirkt sich schädlich auf die Verdauung Ihrer Katze aus.

Bilder: Africa Studio / Shutterstock