Katzengras

Katzengras pflanzen: Einfache Anleitung für gesunde Katzen

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Katzengras wirkt sich positiv auf die Gesundheit Ihrer Katze aus und kann nach einer einmaligen Anschaffung immer wieder neu gepflanzt werden. Lesen Sie hier, wie Sie dabei vorgehen und wie Sie und Ihr Haustier von der Pflanze profitieren.

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Als Katzengras kommen verschiedene Süßgräser infrage
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Katzengras richtig pflanzen?
Um Katzengras selbst zu pflanzen, benötigen Sie Samen, einen Anzuchttopf und geeignetes Substrat. Weichen Sie die Samen in Wasser ein, befüllen Sie den Topf mit Erde, drücken Sie die Samen ein und halten Sie das Substrat feucht. Wählen Sie einen hellen Standort ohne direkte Sonne und eine Raumtemperatur von 15-18 °C.

Lohnt es sich Katzengras zu pflanzen?

Obwohl manche Haustier Experten von Katzengras abraten, überwiegen letztendlich doch die Vorteile bei der Fütterung:

  • Katzengras hilft Ihrer Katze beim Auswürgen von Fellknäulen.
  • Es enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Folsäure.
  • Katzen knabbern liebend gerne an den Halmen.
  • Katzengras ist eine tolle Alternative für Wohnungskatzen.
  • Es ist pflegeleicht und kann ganz einfach und kostengünstig vermehrt werden.

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Tipp

Selbst wenn Sie keine Katze besitzen, lohnt es sich über die Pflanzung von Katzengras nachzudenken. Die Pflanze filtert Schadstoffe aus der Luft und verbessert auf diese Weise das Raumklima.

Welches Katzengras?

Bei der Anschaffung von Katzengras stehen Ihnen zur Auswahl:

  • Verschiedene Sorten von Süßgras wie Zimmerbambus, einheimische Getreidesorten wie Gerste, Hafer oder Weizen.
  • Auch Sauergras wie Zyperngras wird für diese Zwecke angeboten, eignet sich aber nicht als Katzengras. Die scharfen Blattkanten können zu Verletzungen in der Speiseröhre oder Magenschleimhautentzündungen führen.

Hinsichtlich der Wirkung auf die Verdauung ähneln sich die verschiedenen Arten. Auch optisch besteht kaum eine Differenz. Allerdings ist vor allem der Zimmerbambus pflegeleicht, da er nach einem Rückschnitt nur langsam wächst. Die Getreidesorten verholzen hingegen nicht so schnell, dienen daher eher als Ergänzungsfutter und ersparen dank eines schnellen Wuchses Anschaffungskosten für neue Pflanzen.

Katzengras selber pflanzen

Haben Sie einmal einen Topf Katzengras erworben, können Sie diesen fortan regelmäßig vermehren. Zunächst benötigen Sie natürlich Samen. Hinzu kommt ein Anzuchttopf und geeignetes Substrat. Das Pflanzen von Katzengras erfolgt wie unten beschrieben.

Anleitung

  1. Einen geeigneten Zeitpunkt gibt es nicht. Katzengras können Sie ganzjährig aussäen.
  2. Weichen Sie die Samen etwa zwei Stunden in Wasser, um die Keimfähigkeit zu erhöhen.
  3. Füllen Sie einen Anzuchttopf mit Erde und drücken Sie die Samen zwei Zentimeter tief ein.
  4. Halten Sie das Substrat feucht. Vermeiden Sie Staunässe.

Standort

Katzengras benötigt einen hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung lässt die Halme jedoch verbrennen. Die optimale Raumtemperatur beträgt 15-18°C. Stellen Sie den Topf nicht in die Nähe einer Heizung.

Substrat

Pflanzen Sie Ihr Katzengras in naturbelassene Gartenerde. Blumenerde enthält zu viele Nährstoffe, die Ihrer Katze schaden.

Bilder: Stephen Orsillo / Shutterstock