Kalanchoe

Kalanchoe Mehltau: Ursachen, Erkennung und Bekämpfung

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Kalanchoe sind in Deutschland wegen ihrer Winterblüte als Zimmerpflanze sehr beliebt. Besonders bekannt ist Kalanchoe blossfeldiana aus Madagaskar, das bei uns auch Flammendes Käthchen genannt wird. Obwohl die Sukkulente sehr robust ist, können bei ungünstigen Bedingungen Mehltaupilze auftreten.

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Mehltau sollte möglichst frühzeitig bekämpft werden
AUF EINEN BLICK
Wie erkenne ich echten Mehltau bei Kalanchoe?
Mehltau erkennen Sie bei Kalanchoe, wenn zusätzlich zu dem typischen weißlichen Belag auch trockene und aufgerollte Stellen an den Blättern** auftreten. Einigen Sukkulenten dieser Art bilden als Schutz einen weißen Belag aus, der dem Mehltau ähnlich sieht.

Wodurch wird Mehltau bei Kalanchoe begünstigt?

Mehltau an Ihre Kalanchoe wird vor allem durch Hitze und Trockenheit begünstigt und wird deshalb auch Schönwetterpilz genannt. Stellen Sie Ihre Sukkulente nicht in die direkte Mittagssonne. Verteilen Sie das Gießwasser nur auf der Erde und nicht auf den Blättern. Halten Sie die Pflanze nicht zu feucht, denn dadurch werden die Wurzeln und somit die ganze Pflanze geschädigt. Gleichzeitig kann dies falschen Mehltau begünstigen. Dieser zeigt sich durch dunkle Flecken auf der Blattoberseite und einen Pilzrasen auf der Unterseite.

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Wie behandle ich Mehltau bei Kalanchoe?

Sofortmaßnahme bei Mehltau an der Sukkulente ist die sorgfältige Entfernung aller betroffenen Pflanzenteile. Nutzen Sie dafür ein scharfes Messer oder eine Gartenschere, die Sie vor und nach der Arbeit desinfizieren. Entsorgen Sie die Reste am besten im Hausmüll, da Mehltau sehr ansteckend ist.

Tipp

Blätter vorbeugend abwischen

Nachdem Sie die betroffenen Pflanzenteile entfernt haben, sollten Sie auch die anderen Blätter behandeln. Mit Ackerschachtelhalmtee oder Knoblauchsud bekämpfen Sie Pilzsporen, vor dem weiteren Ausbruch der Krankheit. Dazu mit einem feuchten Lappen die Blätter mit diesen Mitteln abwischen.

Bilder: sinhyu / stock.adobe.com