In Japan werden Blätter und Triebe sogar gegessen
Traditionell wird der Ahorn, ganz gleich welcher Art und Sorte, weltweit zur Ernährung eingesetzt: Aus Nordamerika etwa ist der Ahornsirup bekannt, aber auch in Europa gewannen die Menschen viele Jahrhunderte lang aus dem Blutungssaft heimischer Ahornarten einen zuckrigen Sirup. Außerdem wurden die jungen Blätter und Triebe als Gemüse entweder roh verzehrt, gekocht oder als Sauergemüse eingelegt – eine Prozedur, die heute noch in manchen Regionen Japans üblich ist.
Vorsicht bei Rotahorn
Zwar ist der Japanische Ahorn, ganz gleich welcher Art und Sorte, nicht giftig, kann aber von einem bestimmten, giftigen Pilz bewachsen sein. Dieser ist allerdings nur auf der Rinde von Rotahornen zu finden, nicht jedoch auf ebenfalls rotblättrigen Fächerahornen.
Tipp
Junge Triebe und Keimlinge können im März / April gesammelt werden. Auch die recht süß schmeckenden Blüten eignen sich zum Verzehr.