Beginn der Überwinterung
Die Ismene, auch Schönlilie genannt, ist für die Überwinterung bereit, sobald die oberirdischen Pflanzenteile komplett verwelkt sind. Einen früheren Umzug in ein Winterquartier sollten Sie nicht erzwingen, indem Sie zur Schere greifen. Denn die Zwiebel muss sich die Nährstoffe aus den Blättern zurückholen. Lediglich verblühte Blüten sollten Sie entfernen, damit die Samenbildung keine Energie verbraucht.
Vorbereitung
Nachdem das Laub der Schönlilie komplett trocken ist, können Sie es entfernen und anschließend die Zwiebeln vorsichtig ausgraben. Lange Wurzeln können eigekürzt werden. In einem kühlen Raum werden die Knollen auf Zeitungspapier ausgebreitet. Sobald die anhaftende Erde trocken ist, wird sie abgeschüttelt. Die Knollen müssen aber noch ein paar Wochen weiter trocknen.
Tipp
Kommen Sie nicht in Versuchung, die Knollen an der Sonne oder in einem warmen Raum zu trocknen, das ist schädlich für sie.
Winterquartier
Trockene Zwiebeln werden in Zeitungspapier gewickelt oder in einen Korb mit Holzwolle hineingelegt. So überwintern Sie die Schönlilie in ihrem Winterquartier.
- dunkel
- kühl, bei 8-10 Grad Celsius
- ohne Temperaturschwankungen
Während der Ruhezeit ist keine Pflege erforderlich. Die Knollen werden weder angefasst noch bewegt.
Ende der Überwinterung
Nach den Eisheiligen können die Knollen draußen in 8-10 cm Pflanztiefe ausgepflanzt werden. Doch dann dauert es lange, bis sie ihre Blüten zeigen. Besser ist es, wenn Sie sie ab März im Haus vortreiben.
Die Wurzeln werden etwas zurückgeschnitten und die Zwiebel eingepflanzt. Der Topf kommt an einen hellen und warmen Platz. Die Erde wird regelmäßig gegossen. Ab Mitte Mai darf die Pflanze mit Topf raus oder wird ins Beet gepflanzt.