Hochbeet

Hochbeet selber bauen: Kosten und Materialien im Überblick

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Fertige Bausatz-Hochbeete kosten – je nach Materialeinsatz und Größe – zwischen 70 und 700 EUR. Dafür sind allerdings auch alle benötigten Utensilien dabei, die Sie nur noch zusammenbauen müssen. Auch die Kosten für selbst gebaute Hochbeete bewegen sich im Rahmen zwischen wenigen EUR bis hin zu mehreren tausend EUR – je nachdem, welches Material Sie verwenden und wie groß der Aufwand ist.

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Ein klassisches Hochbeet aus Holzlatten sollte nicht mehr als 200€ kosten
AUF EINEN BLICK
Wie viel kostet es, ein Hochbeet selber zu bauen?
Die Kosten für ein selbstgebautes Hochbeet variieren je nach Material, Größe und Aufwand. Für ein klassisches Hochbeet aus Lärchenbrettern (90x80x150 cm) liegen die Kosten bei etwa 180 EUR. Günstigere Alternativen sind Europaletten, Gabionen, Holzkomposter oder recycelte Materialien wie alte Bretter und Steine.

Kosten sind abhängig vom verwendeten Material

Hochbeete lassen sich aus vielen verschiedenen Materialien bauen, die natürlich im Hinblick auf den Preis sehr unterschiedlich ausfallen. Naturgemäß ist ein Hochbeet aus simplen Holzlatten wesentlich günstiger als eines mit Fundament und gemauerten Natursteinwänden. Während Sie bei der ersten Variante lediglich Bretter aneinander nageln und mit Folie auskleiden müssen, sollten bei der zweiten Möglichkeit die Baumaschinen anrollen – mal ganz abgesehen vom entsprechenden Materialeinsatz. Aber auch bei diesen Beispielen gibt es Einsparmöglichkeiten: So können Sie etwa statt teurer Natursteine Feldsteine sammeln gehen oder aber alte Gehwegplatten verwenden, statt teurer Lärchenbretter nutzen Sie alte Europaletten, statt einzelner Formsteine einen Schachtring. Derartiges Recycling hilft immens bei der Kosteneinsparung – und schafft außerdem einzigartige Hochbeete.

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Kostenbeispiele für selbst gebaute Hochbeete

Ideen für Holzhochbeete gibt es viele: Sie können sowohl Bretter verwenden, aber auch geflochtene Weidenzweige, Bohlen bzw. bearbeitete oder unbearbeitete Baumstämme, alte Zaubpfähle, Holzpalisaden und vieles andere mehr. All diese Materialien haben sehr unterschiedliche Kosten, weshalb sich konkrete Zahlen im Grunde nicht benennen lassen.

Klassisches Hochbeet aus Holzlatten

Dennoch wollen wir Ihnen einmal eine Aufstellung für ein klassisches, aus Lärchenbrettern gebautes Hochbeet liefern. Für ein Beet mit den Maßen 90 (H) x 80 (B) x 150 (L) benötigen Sie:

  • 6 Vierkant-Holzpfosten, 90 Zentimeter lang: 30 EUR
  • 12 Bretter für Seitenverschalung (Lärche): ca. 100 EUR
  • Folie zum Auskleiden: ca. 15 EUR
  • Kaninchendraht: ca. 5 EUR (mindestens zwei laufende Meter)
  • Nägel und Holzschrauben: ca. 15 EUR

Auf diese Weise kommen Sie bereits für ein einfaches Holzhochbeet auf etwa 180 EUR – Lieferung und Montage sind natürlich noch nicht inbegriffen.

Günstige Alternativen zum Holzhochbeet

Soll es günstiger werden, so empfehlen sich stattdessen diese Materialien:

  • Europaletten (pro Hochbeet vier Stück, plus Folie und Schrauben)
  • alte Bretter, Palisaden oder auch Gehwegplatten, Pflaster- und Pflanzsteine, Feldsteine, Dachziegel…
  • Gabionen, gefüllt mit o. g. Bruchteilen oder Steinen
  • ein Holzkomposter (gibt es bereits für ca. 15 EUR im Baumarkt)

Tipp

Auch in alten Kartoffelsäcken lässt sich Gemüse anbauen: Füllen Sie diese einfach mit Erde und ziehen Sie darin Kartoffeln, Zucchini (oder andere Fruchtgemüse), Bohnen…

Bilder: riopatuca / Shutterstock