Unter geeigneten Bedingungen ist die Goji Beere äußerst genügsam
An einem ausreichend sonnigen und warmen Platz mit durchlässigem Bodensubstrat stehen für die Goji Beere optimale Wachstumsbedingungen bereit. Gar nicht so wenige Gartenbesitzer verbannen diese Pflanze immerhin gerade deshalb aus ihrem Garten, weil sie selbst mit wenig Pflege mitunter zum Wuchern neigen kann. Bei der Goji Beere stellt sich nicht so sehr die Frage nach der Nährstoffversorgung, da sie auch auf kargen Böden leicht ihr Auskommen findet. Dafür sollten aber die Wurzeln mit einer guten Drainage vor Staunässe geschützt sein.
Kompost reicht für die Nährstoffversorgung aus
Für die Versorgung von Goji Beeren mit den benötigten Nährstoffen ist es völlig ausreichend, wenn einmal im Jahr etwas Kompost rund um die Basis des Strauchs verteilt wird. Werden Goji Beeren neu gepflanzt, kann abgelagerter Kompost auch gleich direkt mit in das Pflanzloch eingearbeitet werden. Bei relativ schweren Böden sollte aber gleichzeitig auch mit etwas grobkörnigem Sand für eine Auflockerung der Bodenstruktur gesorgt werden. Wenn Goji Beeren wirklich einmal geschwächt wirken und keine Blüten ansetzen, dann liegt das in der Regel nicht an einer unzureichenden Düngung, sondern eher an einem der folgenden Faktoren.
- mangelnde Winterhärte spät ausgepflanzter Jungpflanzen
- Anfälligkeit für Mehltau
- sommerliche Trockenheit
Vorsicht bei der Verwendung von Pflanzendünger
Grundsätzlich können spezielle Beerendünger (10,00€ bei Amazon*) aus dem Fachhandel auch für Goji Beeren verwendet werden. Sie sollten aber jedenfalls darauf achten, dass der verwendete Dünger keinen allzu hohen Stickstoffanteil aufweist. Dieser würde bei den Goji Beeren sonst nur ein übermäßig starkes Wachstum der Pflanzenmasse anregen, mit dem üblicherweise eine geringere Erntemenge einhergeht.
Tipp
In Bezug auf die Düngung der Goji Beere mit Kompost aus dem eigenen Garten sollte aus Gründen des Pflanzenschutzes darauf geachtet werden, Schnittmaterial von mit Mehltau befallenen Sträuchern nicht auf dem eigenen Komposthaufen abzulagern, sondern besser anderweitig zu entsorgen.