Goji-Beeren im Kübel: So gelingt die Ernte

Wählen Sie ein ausreichend großes Pflanzgefäß mit einem Mindestvolumen von 60 Litern. So bieten Sie den Wurzeln genügend Raum, um sich optimal zu entwickeln. Eine Topfgröße, die etwa drei bis vier Quadratmeter Bodenfläche entspricht, wäre ideal.

Integrieren Sie von Anfang an ein Spaliersystem, um das Wachstum der Goji-Beere zu lenken und zu unterstützen. Spaliere aus Holz oder Bambus lassen sich einfach in die Erde stecken und sind in Gartencentern oder Baumärkten erhältlich. Binden Sie lange Triebe flach an, um die Pflanze kompakt zu halten.

Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert das buschige Wachstum. Kürzen Sie die Pflanze dabei um etwa die Hälfte. Bei sehr starkem Wachstum können Sie zusätzlich einige Triebe bodeneben entfernen, was das Schneiden der Goji-Beere effizient gestaltet.

Achten Sie darauf, dass Ihr Pflanzgefäß über eine ausreichende Drainage verfügt, um Staunässe zu vermeiden. Diese kann zu Wurzelfäule führen und die Gesundheit Ihrer Pflanze beeinträchtigen. Gießen Sie regelmäßig, aber maßvoll. Goji-Beeren benötigen zwar Feuchtigkeit, vertragen aber keine dauerhaft nasse Umgebung.

Goji-Beeren sind Starkzehrer und benötigen, besonders während der Wachstums- und Fruchtphasen, eine ausreichende Nährstoffversorgung. Düngen Sie Ihre Pflanzen im Juni beispielsweise mit Kompost oder einem speziellen Beerendünger.

Es lohnt sich, robuste und ertragreiche Sorten wie ‚TURGIDUS‘ in Betracht zu ziehen, die sich besonders gut für die Kübelkultur eignen. Diese Sorte zeichnet sich nicht nur durch ihre Kompaktheit und Gesundheit aus, sondern trägt auch frühzeitig süße Früchte.

Um Nährstoffmangel vorzubeugen und die Gesundheit sowie den Ertrag Ihrer Pflanzen zu fördern, sollten Sie Ihre Goji-Beeren alle zwei bis drei Jahre in frische Erde umtopfen.

• Licht: Goji-Beeren bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Viel Sonne ist für eine optimale Fruchtbildung wichtig, während das Blattwachstum auch im Halbschatten gut vorankommt.
• Boden: Der ideale Boden für Goji-Beeren ist durchlässig und nährstoffreich. Mischen Sie am besten schon bei der Pflanzung Humuserde bei, um einen nährstoffreichen Start zu gewährleisten.

• Wasserbedarf: Achten Sie besonders in der Anfangszeit auf eine ausreichende Wasserversorgung, damit Ihre Goji-Beere gut anwächst. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Sobald die Pflanze etabliert ist, reicht es aus, die Erde leicht feucht zu halten.
• Düngung: Goji-Beeren haben einen geringen Nährstoffbedarf. Eine jährliche Düngung zu Beginn des Frühjahrs, vorzugsweise mit Kompost, reicht in der Regel aus.
• Schädlinge und Krankheiten: Die Goji-Beere ist robust gegenüber den meisten Schädlingen und Krankheiten. Ein regelmäßiger Schnitt fördert eine gute Luftzirkulation und beugt Pilzkrankheiten wie Mehltau vor.
• Schnitt: Ein regelmäßiger Schnitt ist empfehlenswert, um eine ertragreiche Ernte und einen buschigen Wuchs zu erzielen. Kürzen Sie den Goji-Strauch bereits im ersten Jahr auf etwa 20 cm zurück, um ein dichteres Verzweigen zu fördern.
• Winterhärte: Die Goji-Beere ist frostbeständig und übersteht Temperaturen bis zu -30 °C problemlos. Kübelpflanzen benötigen jedoch einen zusätzlichen Schutz für den Wurzelballen. Wickeln Sie den Topf zum Beispiel mit einem Pflanzenvlies ein.

Mit diesen Hinweisen zur Standortwahl und Pflege können Sie sich auf eine erfolgreiche Ernte Ihrer Goji-Beeren im Kübel freuen.