Äußere Merkmale der Blätter
Die Blätter, die sich sowohl grundständig als auch am kahlen Stängel befinden, sind blaugrün bis grün gefärbt. Damit wirken sie inmitten anderer Grünpflanzen unscheinbar. Doch beim näheren Hinsehen, wird deutlich, dass sie recht markant gestaltet sind.
In einer wechselständigen Anordnung liegen die Blätter an. Sie unterteilen sich in Blattstiel und Blattspreite. Die Stiel der Blätter kann bis zu 20 cm lang werden. Die Blattspreite ist dreizählig. Die einzelnen Fiedern sind ebenfalls jeweils dreigeteilt. So sehen die Fiederblättchen im Detail aus:
- zum Ende hin zugespitzt verlaufend
- eiförmig-länglich geformt
- am Rand gesägt
- unterseits stark behaart
- oberseits kahl
Die Blätter können Sie essen!
Man muss kein Wildkräuterfan sein, um Giersch zu mögen. Jeder, der über ein Fünkchen kulinarischen Wissendurst verfügt, wird sich am Giersch erfreuen können. Dieses Wildkraut ist essbar und sogar noch gesund. Ob für einfache Speisen oder für Heilzwecke in Öl eingelegt oder getrocknet und als Tee aufgegossen – die Wahl obliegt Ihnen!
Die jungen und die älteren Blätter verwenden
Die beim Zerreiben stark duftenden Blätter sollten am besten vor dem Einsetzen der Blüte gepflückt werden. Im frisch ausgetriebenen Zustand (gegen Ende März/Anfang April) schmecken sie angenehm aromatisch-würzig. Die jungen Blätter vom Giersch eignen sich beispielsweise für Salate, Spinat, Smoothies und für Hartgesottene für Saft.
Die älteren Blätter, die im Sommer eine enorme Größe im Vergleich zu den jungen Blättern erreichen können, sind zum Trocknen geeignet. Aber mit ihnen lassen sich auch leckere Suppen und Gemüsegerichte zaubern. Unter anderen können Sie sie zum Würzen von Kartoffelgerichten verwenden.
Tipp
Gierschblätter sind ein kostenloser und nährstoffreicherer Ersatz für Petersilie in der Küche.