Gerbera

Gerbera Pflege: Tipps für langlebige, schöne Pflanzen

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Gerbera gehört zu den anspruchsvollen Pflanzen im Blumenfenster. Im Garten ist es etwas einfacher, die Tropenpflanze zu pflegen. Das müssen Sie beachten, wenn die Gerbera ihre volle Blütenpracht entfalten und mehrere Jahre blühen soll.

Gerbera Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Gerbera richtig?
Die richtige Pflege von Gerbera umfasst regelmäßiges Gießen ohne Staunässe, wöchentliche Düngung im Kübel (monatlich im Freiland), Umtopfen alle zwei bis drei Jahre und das Entfernen verwelkter Blüten und Blätter. Achten Sie auf ausreichend Licht und schützen Sie die Pflanze vor Kälte.

Was ist beim Gießen von Gerbera zu beachten?

Gerbera mag es feucht. Die Erde darf nie ganz austrocknen. Nässe, die sich an den Wurzeln staut, verträgt sie jedoch nicht. Gießen Sie die Pflanzen deshalb immer von unten und schütten Sie überschüssiges Wasser weg. Im Sommer müssen Sie mehrmals täglich frisches Wasser geben.

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Auch Gerbera im Garten benötigt reichlich Feuchtigkeit. Gießen Sie deshalb regelmäßig, achten Sie aber darauf, dass keine Staunässe auftritt.

Welche Düngung benötigt die Pflanze?

Während der Blütezeit hat die Gerbera einen erhöhten Nährstoffbedarf. Wenn Sie die Pflanze im Kübel auf Balkon oder Terrasse halten, sollten Sie wöchentlich etwas Dünger (10,00€ bei Amazon*) ins Gießwasser geben. Nehmen Sie aber weniger, als der Hersteller empfiehlt, da übermäßige Düngung die Wurzeln schädigt.

Im Freiland reicht eine monatliche Düngung, wenn die Erde vor dem Pflanzen der Gerbera mit reifem Kompost verbessert wurde.

Wann muss Gerbera umgetopft oder verpflanzt werden?

Die Wurzeln der Gerbera wachsen nicht sehr schnell. Es reicht deshalb, wenn Sie die Pflanze alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Noch besser ist es, wenn Sie zu große Wurzeln einfach teilen. Dadurch gewinnen Sie neue Pflanzen.

Da fast alle Gerbera-Sorten nicht winterhart sind, müssen sie im Herbst ausgegraben und in einen Topf umgesetzt werden.

Braucht Gerbera einen Rückschnitt?

Gerbera wird nicht zurückgeschnitten. Schneiden Sie nur verblühte Blütenstände und vertrocknete Blätter möglichst sofort ab. Dadurch verlängert sich die Blütezeit und die Pflanze bleibt kompakt.

Welche Krankheiten und Schädlinge können bei der Gerbera auftreten?

Die Gerbera ist eine recht robuste Pflanze, die selten erkrankt oder von Schädlingen befallen wird. Dazu gehören:

  • Gerberafäule
  • Grauschimmel
  • Weiße Fliegen
  • Blattläuse

Gerberafäule macht sich durch eine Verfärbung der Blätter und anschließende Fäule der Pflanze bemerkbar. Schuld sind falsche Haltungsbedingungen wie Temperatur oder zu viel Dünger. Eine Rettung ist nicht möglich. Entsorgen Sie die Pflanze.

Grauschimmel zeigt sich durch einen grauen Belag auf den Blättern. Er entsteht, wenn die Pflanzen zu wenig Luft bekommen, zu nass oder zu kühl stehen. Schneiden Sie befallene Blätter ab und pflegen Sie die Pflanze an einem günstigeren Standort.

Ist Gerbera winterhart?

Bis auf die Sorte „Garvinea“ ist Gerbera nicht winterhart und muss bei Temperaturen um 12 Grad überwintert werden. Auch die winterharte Garvinea benötigt im Freien einen Frostschutz.

Tipps & Tricks

Wussten Sie, dass Gerbera richtige kleine Schadstofffilter sind? Sie entwickeln an den Wurzeln Bakterien, die Schadstoffe aus der Luft filtern. Im Winter sorgt die Zimmerpflanze deshalb nicht nur für farbliche Akzente. Sie verbessert auch das Raumklima.