Gerbera braucht eine Winterpause
Wenn Sie Gerbera als Zimmerpflanze pflegen, können Sie eine sehr lange Blüte erleben, wenn die Bedingungen stimmen. Der Standort muss warm, hell und nicht zu trocken sein. Dann kann die Pflanze durchgehend neue Blüten entwickeln.
Meist lassen sich die idealen Bedingungen im Haus nicht schaffen. Schicken Sie deshalb die Zimmerpflanze im Oktober in die Winterruhe. Stellen Sie sie an einen Ort, der:
- Sehr hell ist
- Temperaturen zwischen 12 und maximal 15 Grad hat
- Nicht zu trocken ist
- Gießen Sie nur einmal im Monat
- Nicht düngen
Schneiden Sie vorher abgeblühte Blüten und trockene Blätter ab. Gewöhnen Sie die Gerbera langsam an den warmen Platz auf der Fensterbank, wenn es wieder länger hell ist.
Gerbera im Garten mehrjährig halten
Es gibt zwei Möglichkeiten, Gerbera im Garten mehrjährig zu pflegen. Entweder pflanzen Sie eine winterharte Sorte oder Sie holen die Pflanzen im Winter ins Haus.
Wenn Sie winterharte Gerbera halten, müssen Sie für einen Winterschutz sorgen, da auch diese Sorten maximal minus fünf Grad überstehen.
Gerbera im Haus überwintern
Nicht winterharte Sorten graben Sie im September oder Anfang Oktober aus. Stechen Sie dazu den Wurzelballen großzügig aus und setzen Sie die Pflanze mit ausreichend Erde in einen Topf.
Stellen Sie die Gerbera im Haus an einem hellen Ort mit Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad.
Anfang Mai beginnen Sie, die Gerbera aus der Winterruhe zu holen und sie an die frische Luft zu gewöhnen. Endgültig wieder einpflanzen können Sie sie ab Ende Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.
Tipps & Tricks
Im Supermarkt oder Baumarkt gekaufte Gerbera-Zimmerpflanzen sind häufig mit einem Wachstumshemmer behandelt. Er soll dafür sorgen, dass die Pflanze nicht zu sehr in die Höhe wächst. Diese Topfpflanzen blühen meist nur eine Saison und lassen sich nicht mehrjährig halten.