Gartengerbera – robuster als Zimmerpflanzen
Im Freien fühlt sich Gerbera oft wohler als im Haus auf dem Fensterbrett. Draußen bekommt sie genug Luft und Licht und bedankt sich mit einer reichen Blüte.
Leider sind die meisten Gerbera-Sorten nicht winterhart. Deswegen halten die meisten Gärtner die Blume nur einjährig und pflanzen sie in jedem Frühling neu aus.
Eine Alternative bietet die winterharte Sorte „Garnivea“, die es in vielen Farben und Größen gibt. Sie ist bedingt winterhart und übersteht Temperaturen bis minus fünf Grad. Es empfiehlt sich, eine geschützte Lage zu wählen und die Pflanzen im Winter abzudecken.
So pflanzen Sie Gerbera im Garten
- Hellen, warmen Standort wählen
- Direkte Mittagssonne vermeiden
- Boden lockern
- Mit Kompost verfeinern
- Pflanzen nicht zu tief einsetzen
- Erde andrücken
- Gut feucht halten, Staunässe vermeiden
- Einmal im Monat düngen
Die Pflanzen werden so tief in die Erde gesetzt, dass die Wurzelkrone an der Erdoberfläche bleibt. Der Pflanzabstand zu anderen Pflanzen sollte mindestens 50 Zentimeter betragen. Gerbera entwickelt recht große Blätter, die ihren Platz brauchen.
Sorgen Sie dafür, dass die Pflanzerde immer leicht durchfeuchtet aber keinesfalls nass ist. Gießen Sie die Gerbera immer nur von unten.
Gerbera im Garten mehrjährig halten
Da die meisten Sorten nicht winterhart sind, müssen Sie sie im Herbst ausgraben. Stechen Sie dazu den Wurzelballen großzügig aus und setzen Sie die Pflanze in einen Topf.
Überwintern Sie die Gerbera an einem hellen Ort, an dem Temperaturen zwischen 12 und maximal 15 Grad herrschen. Während der Winterruhe reicht es, ein- oder zweimal im Monat etwas Wasser zu geben. Gedüngt wird nicht.
Die Gerbera kann im nächsten Jahr nach den Eisheiligen Ende Mai wieder in den Garten gesetzt werden.
Tipps & Tricks
Der Boden in Ihrem Garten ist sehr fest, Sie möchten aber auf Gerbera im Blumenbeet nicht verzichten? Legen Sie ein Hochbeet an! In einem Hochbeet kann sich Nässe nicht stauen und alle Pflanzen bekommen viel Licht und Wärme.