Lilien

Gartenlilien Pflege: Tipps für gesunde, prächtige Blüten

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Ob gelb, orange, rosa, rosarot oder zweifarbig – die Gartenlilien sorgen im Staudenbeet, am Wegrand und auf Freiflächen für ein exotisches Flair. Doch wie hoch ist ihr Pflegeanspruch? Müssen sie vorne und hinten umhegt und umpflegt werden?

Lilie im Garten pflegen
Gartenlilien hassen Trockenheit!
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Gartenlilien richtig?
Gartenlilien benötigen regelmäßiges Gießen, um Trockenheit zu vermeiden, eine Düngergabe bei Blütenknospenbildung, einen sorgfältigen Schnitt im Sommer und Herbst, Vermehrung durch Teilung und eventuell Frostschutz im Winter. Dabei gilt: weniger ist mehr.

Ist das Gießen der Pflanzen notwendig?

Gartenlilien hassen Trockenheit. Daher sollten Sie immer darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet. Er sollte feucht bleiben. Um nicht jeden Tag zum Gießen in den Garten gehen zu müssen, ist es ratsam, den Boden zu mulchen und die Gartenlilien mit Bodendeckern zu unterpflanzen. Dadurch bleibt Feuchtigkeit länger im Erdreich.

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Wann werden Gartenlilien gedüngt?

Wenn sich die ersten Blütenknospen zeigen, ist eine Düngergabe empfehlenswert. Als Dünger sollte organisches Material wie Hornspäne (14,00€ bei Amazon*) oder Kompost verwendet werden. Es genügt, die Gartenlilien einmal zu düngen.

Wann und wie sollten Gartenlilien verschnitten werden?

Das sollte beim Schneiden von Gartenlilien beachtet werden:

  • mit scharfen, sauberen Gartenschere hantieren
  • im Sommer regelmäßig verwelkte Blüten abschneiden (Neubildung anregen)
  • im Herbst bodennah herunterschneiden, wenn Pflanze verwelkt ist
  • Herbstschnitt dient als Überwinterungsvorbereitung

Wie lassen sich Gartenlilien vermehren?

Es gibt zwei Methoden zur Vermehrung: Teilung und Aussaat. Während die Aussaat unüblich ist, da schwieriger und langwieriger, ist die Teilung geläufig. Die Aussaat wird im Frühjahr vorgenommen und die Teilung nach der Blüte im Spätsommer.

Die Schalen der Zwiebeln werden vorsichtig voneinander getrennt. Mit einer Knospe (ebenfalls an der Basis der Zwiebeln sichtbar) zusammen werden sie eingepflanzt. Zum Keimen und Anwachsen ist eine Temperatur von 20 °C ideal.

Sollten Gartenlilien überwintert werden?

Wenn Sie in einer rauen Lage leben und dort Ihre Gartenlilien gepflanzt haben, ist eine Überwinterung sinnvoll. Der Wurzelbereich wird mit einer Schicht Humus versehen. Zusätzlich kommen Tannenzweige, Reisig oder Stroh als Frostschutz darüber.

Welche Krankheiten und Schädlinge können gefährlich werden?

Gartenlilien werden bei schlechten Standortbedingungen von Stängelgrundfäule befallen. Das ist ein Pilzerreger, der durch Staunässe im Wurzelbereich entsteht und die Gartenlilie töten kann. Ansonsten tritt ein Schädling namens Lilienhähnchen manchmal auf. Sie erkennen diesen Käfer an einer roten Farbe.

Tipps & Tricks

Bei Gartenlilien gilt in der Pflege: Weniger ist mehr. Sie sollten nicht zu üppig gedüngt und nicht zu stark gegossen werden.