Frauenschuh blüht nicht: Mögliche Ursachen & Lösungen

Staunässe ist ein häufiges Problem, das dazu führen kann, dass sich der Blütenansatz nicht weiterentwickelt oder die Pflanze sogar eingeht. Achten Sie darauf, überschüssiges Gießwasser stets zeitnah abzugießen.

Kranke oder beschädigte Wurzeln beeinträchtigen die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Dies führt oft dazu, dass die Knospen nicht aufgehen oder sogar vorzeitig abfallen. Bei Anzeichen von Wurzelfäule sollten Sie die Pflanze sofort umtopfen.

Ein Befall durch Blattläuse, Spinnmilben oder Schildläuse kann die Pflanze schwächen und blühunfähig machen. Eine regelmäßige Kontrolle und Pflege, einschließlich der Behandlung von Schädlingsbefall, ist hier essenziell.

Frauenschuh-Orchideen benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70-80%. Trockene Luft, insbesondere in beheizten Räumen im Winter, kann die Pflanze stressen und die Blütenbildung verhindern. Sie können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie die Pflanze regelmäßig mit entmineralisiertem Wasser besprühen oder sie auf eine mit Wasser und Kieselsteinen gefüllte Schale stellen.

Pilzinfektionen, insbesondere infolge von zu viel Feuchtigkeit und schlechter Belüftung, können die Pflanze stark schwächen. Eine gute Belüftung und moderates Gießen sind hier entscheidend, um Pilzkrankheiten zu vermeiden.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren und eine angepasste Pflege können Sie die Chancen erhöhen, dass Ihr Frauenschuh prächtig blüht.

Pflanzen Sie Ihren Frauenschuh an einem Ort mit indirektem Licht. Ideal ist ein halbschattiger Platz, zum Beispiel ein Ost- oder Westfenster. Direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere zur Mittagszeit, sollte vermieden werden, um Blattverbrennungen zu verhindern. Im Winter kann eine sonnigere Lage, etwa auf einer Südseite, von Vorteil sein.

Verwenden Sie spezielles Orchideensubstrat, das die Wurzeln gut belüftet und dennoch ausreichend Feuchtigkeit speichert. Ein pH-Wert von 5 bis 6,5 ist optimal. Herkömmliche Blumenerde ist ungeeignet, da sie zu fest ist und Staunässe verursachen kann.

Halten Sie den Wurzelbereich feucht, jedoch nicht nass. Gießen Sie erst, wenn die obersten 1-2 cm des Substrats abgetrocknet sind. Verwenden Sie idealerweise kalkarmes Wasser in Zimmertemperatur. Überschüssiges Wasser im Untersetzer sollte nach spätestens 5 Minuten entfernt werden, um Staunässe zu vermeiden.

Während der Wachstumsperiode von April bis August sollten Sie die Pflanze etwa einmal im Monat mit einem speziellen Orchideendünger versorgen. Geben Sie Dünger stets sparsam und nur in halber Konzentration, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu schädigen.

Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit zwischen 70% und 80%. Stellen Sie die Orchidee auf eine Schale mit Kieselsteinen und Wasser, sodass die Feuchtigkeit kontinuierlich verdunsten kann. Alternativ können Sie die Pflanze regelmäßig mit entmineralisiertem Wasser besprühen. Ein Badezimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit eignet sich ebenfalls gut als Standort.

Nach der Blüte benötigt der Frauenschuh eine Ruheperiode, um neue Blütenknospen zu entwickeln. Reduzieren Sie in dieser Zeit die Wassergaben und stellen Sie das Düngen ein. Eine Temperatursenkung auf nachts 12-14 °C kann die Blütenbildung fördern.

Durch gezielte Pflege und Beachtung dieser Hinweise können Sie die Blühfreudigkeit Ihres Frauenschuhs erheblich steigern und sich an seinen prachtvollen Blüten erfreuen.