Frangipani

Frangipani Probleme? Pflegetipps für ein prächtiges Wachstum

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Frangipani oder Plumeria ist eine Zimmerpflanze, deren Pflege etwas Fachwissen voraussetzt. Schon kleine Pflegefehler führen dazu, dass die Pflanze erkrankt, keine Blüten entwickelt oder gar eingeht. Tipps zur Pflege von Frangipani.

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Die Frangipani ist sehr empfindlich
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Frangipani richtig?
Bei der Frangipani-Pflege ist Folgendes zu beachten: im Sommer reichlich gießen, ohne Staunässe, im Winter wenig bis gar nicht gießen; vorsichtig düngen ab März bis zur Blüte; Umtopfen alle drei bis fünf Jahre; richtiger Standort mit viel Sonne und warmen Temperaturen; Überwinterung bei wenig Licht und kühlen Temperaturen.

Was ist beim Gießen zu beachten?

Im Sommer braucht Frangipani reichlich Wasser, ohne dass Staunässe auftritt. Gießen Sie regelmäßig und schütten Sie Wasser aus Untersetzer oder Übertopf gleich ab.

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Im Winter werden die Wassergaben deutlich reduziert oder ganz eingestellt.

Gießen Sie kein Wasser direkt auf die Blätter, sondern wässern Sie Plumeria immer am Stamm.

Warum sollten Sie Frangipani vorsichtig düngen?

Eine Überdüngung von Plumeria macht die Pflanze blühfaul. Sie entwickelt dann kaum noch Blüten. Gedüngt wird ab März bis zum Einsetzen der Blüte. Danach stellen Sie das Düngen ganz ein. Verwenden Sie stickstoffreichen Dünger (22,00€ bei Amazon*), solange die Pflanze noch jung ist. Ältere Pflanzen versorgen Sie mit phosphat-betontem Dünger.

Wann ist Umtopfen notwendig?

Einen Frangipani dürfen Sie nicht zu oft umtopfen. Jüngere Exemplare brauchen nur alle drei Jahre einen neuen Topf, ältere werden sogar erst nach fünf Jahren umgetopft. Zu häufiges Umtopfen stresst die Plumeria zu stark.

Beim Umtopfen wird der Wurzelballen um ein Viertel gekürzt, um das Wachstum der Pflanze anzuregen.

Dürfen Sie Frangipani schneiden?

Schneiden ist nicht notwendig. Sie können aber im Frühjahr Triebspitzen direkt über einem Auge schneiden, damit sich der Frangipani besser verzweigt.

Wenn Sie Ableger züchten möchten, schneiden Sie im Frühjahr Stecklinge zur Vermehrung.

Welche Krankheiten können auftreten?

Krankheiten sind fast immer auf Pflegefehler oder einen falschen Standort zurückzuführen.

Viele Pilzkrankheiten treten auf, weil das Substrat dauerhaft zu feucht ist.

Auf welche Schädlinge müssen Sie achten?

  • Spinnmilben
  • Thripse
  • Blattläuse
  • Weiße Fliegen

Spinnmilben und Thripse machen dem Frangipani am meisten zu schaffen, da sie sich in den Stamm fressen. Ein Befall sollte daher umgehend bekämpft werden.

Warum verliert der Frangipani seine Blätter?

Dass der Frangipani im Herbst alle oder fast alle Blätter verliert, ist ein natürlicher Vorgang. Er zeigt an, dass die Ruhepause der Plumeria beginnt. Wird ihr diese Pause, die vier bis sechs Monate dauert, nicht gewährt, entwickeln sich nur wenige Blüten.

Weshalb fallen die Knospen ab?

Fallen die Knospen ungeöffnet ab, steht die Pflanze zu dunkel oder zu kühl. Sie mag es auch nicht, wenn sie häufig umgestellt wird.

An einem günstigen Standort ist es so sonnig wie möglich. Die Temperaturen sinken auch nachts nicht unter 15 Grad.

Wie wird der Frangipani richtig überwintert?

Während der Ruhepause stellen Sie den Frangipani an einen hellen Platz im kühlen Wintergarten, Eingangsbereich oder Gewächshaus.

Während der Winterzeit wird der Frangipani gar nicht oder nur sehr wenig gegossen und nicht gedüngt.

Tipp

Der Frangipani wird auch Tempelbaum genannt. Die giftige Zierpflanze braucht einen sehr hellen, möglichst sonnigen Standort. Das Substrat muss wasserdurchlässig und nährstoffreich sein.

Bilder: Cynthia Shirk / Shutterstock